Beschreibung
Ausgehend von einem zwei Prozesse (soziale Kategorisierung und Kompetenzzuschreibung) umfassenden Modell wurden Einflüsse einer (nicht-)elitären Herkunft und eines (nicht-)elitären Habitus der Kandidaten auf deren Auswahlchancen bei der Besetzung von Führungspositionen untersucht. Der (mehr oder weniger) elitäre Status der Befragten wurde dabei entweder dirket manipuliert oder in Form des sozialen Status miterhoben und statistisch kontrolliert. Die Ergebnisse deuten stark auf eine Konnotation des elitären Habitus mit fachlicher Kompetenz hin. Insofern verwundert die ebenfalls festgestellte Tendenz zu einer Bevorzugung von Kandidaten mit elitärem Habitus nicht.