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Herrschen bis der Frühling kommt

Profil der Machthaber in Tunesien, Ägypten, Jemen, Libyen und Syrien

Erschienen am 01.09.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783942223942
Sprache: Deutsch
Umfang: 291
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Mubarak, Gaddafi, Ben Ali, Saleh und Assad. Stets tauchen diese fünf Herrschernamen in den Medien auf, wenn es um den Kampf für Demokratie und um den arabischen Frühling geht. Doch wer sind diese Männer, die über einen langen Zeitraum das Schicksal ihrer Länder bestimmt haben? Woher kamen sie, und wie kamen sie an die Macht? Was hinderte sie daran zu verstehen, dass ihre Zeit abgelaufen war - selbst dann, als sie sich mit der massiven Forderung nach sozialer und politischer Veränderung konfrontiert sahen? Die Journalistin Muriel Mirak-Weißbach hat sich spezialisiert auf wirtschaftliche, politische und kulturelle Entwicklungen in der arabischen und islamischen Welt. Während der Revolutionsprozesse untersuchte sie typische Reaktionen und Verhaltensweisen dieser Staatschefs, ihre politischen Maßnahmen und öffentlichen Auftritte. Sie analysiert die Traditionen der Herkunftsfamilien sowie Prägungen der Protagonisten durch Kindheitserfahrungen. Damit liefert sie einen Verständniskontext, in dem die Persönlichkeitsstruktur sichtbar wird: Der Wahnsinn hat Methode. Im Nachwort richtet sich der Blick auch auf die zeitgenössische US-Politik, zwei narzisstische Prominente: George W. Bush und Sarah Palin. Ein hochaktuelles Buch, das Einblicke liefert in die Verhaltensmuster machtbesessener Politiker mit der Disposition zum diktatorisch-autokratischen Handeln: Herrschen bis der Frühling kommt.

Autorenportrait

Muriel Mirak-Weißbach geboren in den USA als Tochter armenischer Einwanderer, wuchs in Neu-England auf. Sie studierte englische Literatur und ging mit einem Fulbright-Stipendium nach Italien. 1971 begann sie ihre Lehrtätigkeit in Anglistik an der Universität Bocconi in Mailand. Als Journalistin konzentrierte sie sich auf politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen in der arabischen und islamischen Welt. Sie nahm an internationalen Konferenzen und Seminaren mit eigenen Beiträgen zur wirtschaftlichen Entwicklung, zur Politik und zum interkulturellen Dialog teil; sie besuchte Jordanien, Ägypten, den Irak, Sudan, die Türkei, Turkmenistan, Kasachstan, Pakistan, Malaysia, den Jemen und die Islamische Republik Iran. Nach dem Irak-Krieg von 1991 arbeitete sie zusammen mit hochrangigen Politikern im 'Komitee für die Rettung der Kinder im Irak'. Die Autorin lebt heute mit Ihrem Ehemann in Wiesbaden, zusammen gründeten sie 2012 die Mirak-Weißbach-Stiftung, die sich die Unterstützung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Ziel gesetzt hat.

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