Beschreibung
Der höchste Repräsentant des Benediktinerordens, Abtprimas Notker Wolf, schreibt über das, was ihn antreibt, was sein Leben in den Grundfesten ausmacht. Was er formuliert, ist die Summe seiner Erkenntnisse und die Bilanz eines reichen Lebens. Mit großer Leidenschaft umkreist er die Frage: "Warum lohnt es sich zu glauben?" Für ihn ist der christliche Glaube der größte Schatz seines Lebens, sein "Ein und Alles". Lebensnah beschreibt er, wie man aus dem Glauben ein tragfähiges Lebensfundament entwickeln kann. Die Neuauflage des 2011 erstmals erschienenen Buches ist mit Bildern des Künstlers Eberhard Münch ausgestattet, die das Buch auch optisch zu etwas ganz Besonderem machen. "Erinnern Sie sich daran, wie Sie sich das erste Mal verliebt haben? Vorher gab es vielleicht eine Ahnung, wie das sein könnte. Aber diese Schmetterlinge im Bauch, dieses unablässige Denken an den anderen, all das war vermutlich wie der Wechsel vom Schwarzweiß- auf den Farbfernseher. Und so ähnlich kann es sich mit dem Glauben verhalten. Halten wir es doch einfach für möglich, dass unsere bisherigen Erfahrungen nur ein Teil dessen sind, was ein Leben mit Gott ausmachen kann. Und dass da draußen eine ganze Welt zu entdecken ist, die mein Leben farbenfroh machen kann." Abtprimas Notker Wolf
Autorenportrait
Notker Wolf (Jahrgang 1940) trat 1961 in das Benediktinerkloster St. Ottilien ein. In Rom und München studierte er Philosophie, Theologie, Zoologie, Anorganische Chemie und Astronomiegeschichte und promovierte zum Doktor der Philosophie. 1968 wurde er zum Priester geweiht. 1971 erhielt er eine Professur für Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie an der Päpstlichen Hochschule Sant'Anselmo in Rom. Sechs Jahre später wurde er Erzabt von St. Ottilien und damit Abtpräses der Missionsbenediktiner. 2000 wurde er zum Abtprimas und damit zum obersten Repräsentanten der Benediktiner gewählt. Er war bis zum Ende seiner Amtszeit weltweiter Sprecher des ältesten Ordens der Christenheit mit 7.200 Mönchen und 14.000 Nonnen und Schwestern. Im Oktober 2016 kehrte er von Rom nach St. Ottilien zurück.