Beschreibung
Neben den 'Aufrichtigen Erzählungen eines russischen Pilgers' ist dieses erstmals 1907 erschienene Buch die wohl wichtigste Schrift über das Jesusgebet. Der Verfasser, ein russischer Mönch, der auf dem Berg Athos lebte und sich später als Einsiedler in die Berge des Kaukasus zurückzog, ist davon überzeugt, dass der im Jesusgebet angerufene Name Gott selbst ist. Durch das Hören auf die Stimme Gottes in sich selbst treten das eigene Wollen und das Ego mehr und mehr zurück: 'Um das ewige Leben in sich zu spüren, muss man immer den verehrungswürdigen und allerhaltenden Namen Jesus Christus in seinem Verstand tragen, auf den Lippen und im Herzen, und er heiligt unser ganzes Wesen.' 'Dieses Buch möchte die Freude am Gebet wieder wecken. Es möchte zu einer Pilgerreise einladen, an deren Ende die persönliche Begegnung mit Gott steht.' (Bonifaz Tittel)
Autorenportrait
Pater Bonifaz Tittel OSB geboren 1947 in Wien, war Mönch des Wiener Schottenstiftes. Er studierte Theologie und Russisch in Wien und Salzburg sowie an der Leningrader Geistlichen Akademie unter dem Metropoliten Nikodim (Rotov) und dem Patriarchen von Moskau und ganz Russland Kirill (Gundjaev). Von 1975 bis 2011 war er am Stiftsgymnasium Professor für Katholische Religion und Russisch. Bis zu seinem Tod 2017 war Pater Bonifaz Pfarrer in Breitenlee, Wien. Schimonach Ilarion (Domratschev) geboren um 1845 im Gouvernement Vjatka (heute Gebiet von Kirow), gestorben am 1. (14.) Juni 1916 in Tjomnye Buki (Gebiet von Kuban) stammte aus einer Priesterfamilie, besuchte das Geistliche Seminar und arbeitete als Lehrer. Er trat in das russische Pantaleimonkloster auf dem Berg Athos ein und lebte dort mehr als 20 Jahre. Nach Mitteilung von Starez Varsonufij von Optina Pustin war er dort Schüler des Starez Disiderij. Er übersiedelte in das neu gegründete Neu-Athos-kloster, lebte aber vorwiegend als Einsiedler. Im Buch gibt er die Gebetserfahrung seines Lehrers und Starez Disiderij und seine persönlichen Erfahrungen wieder.