Beschreibung
Bombel sitzt mitten in seinem Dorf an einer Bushaltestelle und redet mit sich selbst: über einen Ausflug in die Slowakei, über Zigeuner, Fische, ein ausgebrochenes Feuer, eine Überschwemmung. Bombel erzählt sich Geschichten vom Leben und vom Tod, von Träumen und Enttäuschungen, von sonderbaren Freundschaften und dem Sonderbarsten überhaupt: dem eigenen Ich. "Bombel" ist ein lustiges und trauriges, ein ungebärdiges und irritierendes Buch, etwas Singuläres wie etwa Jerofejews "Reise nach Petuschki" oder Bohumil Hrabals "Tanzstunden für Erwachsene und Fortgeschrittene". "Bombel" ist eine Arie des Widerstands, die jeder, der einmal einsam war, schon gesungen hat.
Autorenportrait
Miroslaw Nahacz, geboren 1984 in den polnischen Beskiden hinter Dukla, starb 2007 in Warschau. Mit seinem ersten Buch "Acht vier" (2003) wurde er in Polen über Nacht berühmt, "Bombel" erschien 2004.