Beschreibung
Dieses mehrbändige Lexikon mit Biographien und Werkverzeichnissen stellt alle bis 1945 in Schlesien tätig gewesenen Ärzte und Wundärzte zusammen - ein mit ebensoviel Fleiß wie Sachverstand zusammengestelltes, unersetzliches Hilfsmittel für Medizin- und Kulturhistoriker, aber auch für Genealogen und alle allgemein an Schlesien Interessierten.
Rezension
(aus Rezensionen der Vorgängerbände):
„Nach Vollständigkeit strebendes Fachschriftstellerverzeichnis der vom Mittelalter bis 1945 in Schlesien in den Grenzen von 1914 (einschließlich der früher sächsischen Oberlausitz und der nach den Schlesischen Kriegen bei Österreich verbliebenen Teilen, die 1919 an die Tschechoslowakei kamen) geborenen oder dort tätigen Ärzte (mit akademischer Ausbildung), Wundärzte (mit handwerklicher Ausbildung) sowie „Heilkundigen“, wenn sie eine gewisse Bedeutung erlangten. Berücksichtigt sind auch Personen, die als Arzt ausgebildet wurden, deren Bedeutung aber auf anderem Gebiet liegt, z.B. dem der Literatur ... Besonders zu erwähnen ist die Tatsache, daß nicht nur die medizinischen Schriften registriert werden, sondern, von diesen durch entsprechende Zwischenüberschriften getrennt, auch sonstige Publikationen, bei Joachim Curaeus 1532-1573) z.B. theologische Schriften sowie solche zur Geschichte Schlesiens, in diesem (und anderen Fällen) sogar mit dem Versuch quasi-diplomatischer Titelaufnahmen, z.T. auch mit Annotationen zum Inhalt. – Insgesamt eine Fundgrube zur schlesischen Biographie und zur medizinischen Biobibliographie.“
Klaus Schreiber in: Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 1999,
Beiheft 9, 99-B09-608
„ ... In jahrelanger, mühevoller Arbeit wertete Sachs die herkömmlichen biographischen Lexika aus und studierte mehrere tausend medizinische Dissertationen der Universitäten Breslau, Halle-Wittenberg, Jena und Berlin. Zusätzliche Informationen stammen aus Fachzeitschriften wie den Miscellanea curiosa, den Jahresberichten der schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur, der Breslauer Ärztlichen Zeitung und einigen weiteren. Dabei ist ein Werk herausgekommen, das sich sehen lassen kann ...“
Tobias Weger in: Bohemia 40 (1999), S. 227-229
„ ... Der Autor verdient aus medizinhistorischer und kollegial-chirurgischer Sicht allerhöchstes Lob. Es bleibt zu hoffen, dass er bald die notwendige Muße für die weiteren Bände findet. ...“
A. Encke, Frankfurt/M. in: Der Chirurg 70 (1999), S. 463
„ ... Das Buch ist verlegerisch komfortabel und mit einem ansehnlichen Bildteil ausgestattet. Es wendet sich an einen breiten Leserkreis von Ärzten, Historikern und Menschen, denen das kulturelle Erbe der Euroregion Schlesien am Herzen liegt ...“
Volker Klimpel in: Zentralblatt für Chirurgie 124 (1999), S. 72
„ ... Der bibliographische Apparat macht das Werk zu einer wertvollen Quelle für Bibliotheken und bibliographisch interessierte Nutzer, etwa wissenschaftliche Forschungseinrichtungen, Buchhändler, Antiquare. Medizinhistorikern bietet das Lexikon eine Fundgrube bio-biblio-graphischer Daten. Familienforscher und Schlesieninteressierte finden hier unschätzbares Material, da die Lebensläufe der behandelten Personen – was den schlesischen Teil ihrer Biographie betrifft – detailliert ausgearbeitet sind.“
West-Ost-Journal Düsseldorf 4/2001, S. 26
„ ... der „Sachs“ wird sich zweifellos als unersetzliches Standardwerk einen Namen machen und überaus kompetent eine schmerzlich empfundene Lücke der biographischen Hilfsmittel zur schlesischen Medizingeschichte schließen ...“
Andreas Mettenleiter und Gundolf Keil in:
Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 18 (1999), S. 580-586