Beschreibung
"Also, Leute, wir haben den alten Kasten!" Günther, der Boss unserer Jugendgruppe Die Eulen, hob einen Brief in die Höhe. "Vom Bürgermeister höchstpersönlich", fügte er noch hinzu und grinste in die Runde. Die Eulen sind begeistert: Endlich bekommen sie das heruntergekommene Rentamt ihres Dorfes versprochen, das von ihnen renoviert werden und dann als Jugendhaus dienen soll. Doch mit den Vorbereitungen entdecken die Eulen die alten Geschichten, die sich um das Rentamt ranken. Sie machen Bekanntschaft mit den Dorfbewohnern von früher, mit dem Mann im Holz, einem Wolf, einer Wassernixe und jeder Menge anderer Geister und werden mehr und mehr in die Vergangenheit hineingezogen. Absolut lesenswert! Egon Busch, Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher historischer Publikationen, legt hier seinen ersten Roman vor, historisch fundiert, packend und mit großem Einfühlungsvermögen in seine Charaktere geschrieben.
Autorenportrait
Egon Busch wurde 1938 in Münchweiler/Donnersbergkreis geboren. Er arbeitete 42 Jahre als Lehrer im rheinland-pfälzischen Schuldienst und unterrichtete Deutsch, Geschichte, Religion und Sozialkunde. Er verfasste zahlreiche Stücke in unterschiedlichen deutschen und ausländischen Theaterverlagen und veröffentlichte außerdem Erzählungen, Satiren und Kurzgeschichten. Seit 35 Jahren ist er freier Mitarbeiter einer Tages- und einer Wochenzeitung in seiner Heimatstadt. Der Geist und die Eulen ist das erste Jugendbuch des Autors. Nachdem Egon Busch Jahrzehnte lang wissenschaftliche Abhandlungen veröffentlicht hat, in die die genaue Kenntnis von alten Urkunden, Akten und Rechnungen einfloss, entstand in ihm der Wunsch, statt Daten und Fakten einmal die Menschen der Vergangenheit mit ihren Hoffnungen, Wünschen und Ängsten in den Mittelpunkt einer Veröffentlichung zu stellen - und wie sollte es bei einem ehemaligen Lehrer anders sein - in einem Roman für Jugendliche.