Beschreibung
Kurze Prosastücke, in denen sich das Drama von Exil, Entwurzelung und Einsamkeit spiegelt. Sie handeln von der Suche nach einem verlorenen Glück, von der Hoffnung auf bessere Zeiten, von Resignation. Tiefschwarz, lakonisch und gnadenlos im Blick auf die Welt und das eigene Ich. Die frühen Erzählungen und kurzen Prosastücke, die in dem Band Irgendwo versammelt sind, muten wie Skizzen zu ihrem Debütroman Das große Heft an, der 1986 erschien und sie berühmt machen sollte.
Autorenportrait
Agota Kristof, 1935 in Ungarn geboren, floh 1956 mit ihrer Familie in die französische Schweiz. Obwohl ihr die Sprache zeitlebens fremd blieb, schrieb sie auf Französisch. Die frühen Erzählungen und kurzen Prosastücke, die hier zu hören sind, wirken wie Skizzen zu Agota Kristofs bekanntem Roman »Das große Heft«. Bis zu ihrem Tod im Jahr 2011 lebte sie in Neuchâtel in der Schweiz.