Beschreibung
Der arme Pitter, was hatten wir ihn gewarnt. Doch nein, er wollte ja nicht auf uns hören. und EHELICHTE wirklich dieses Monstrum von Frau. Ich erinnere mich noch, wie wir damals gesagt haben: "Pitter, Pitter, wie konntest du nur?" Später sagten wir nur noch: "Armer Pitter, möge der Herr ihm beistehen bei der schweren Aufgabe, seine Frau auf Händen zu tragen", wie der Pastor es damals so treffend ausführte. Schon allein die Hochzeit, wie hat er gelitten. Natürlich, wir waren nach seinen Hilferufen stets zur Stelle. Dafür sind Freunde ja da. Aber wissen Sie, man kann ja nicht immer und überall präventiv vor Ort sein. Wir konnten Pitter nicht beschützen, nur die Scherben aufkehren, seine Seele stabilisieren und ihn ein ums andere Mal stützen, wenn er am Boden lag. Beziehungsweise, wenn er mal wieder im Krankenhaus lag, oder vor der Tür kauerte, oder auf Kur seine Knochen heilen lassen musste. Sein Elend trug einen Namen: AMALIE. Wie schön hätte das Leben doch sein können, wenn er nicht den Fehler seines Lebens begangen hätte und sein "Täubchen", das eher einer "Mastgans" ähnelte, geheiratet hätte. Doch wer nicht hören will, muss fühlen. Und Pitter fühlt, oh ja, er fühlte leider viel zu viel. Fritz Stefan Valtner, der Meister der Urkomik, zeichnet in diesem Satire-Roman den leidvollen Alltag eines armen Würstchens unter dem gewalttätigen Pantoffel seines Ehemonsters. Lachtränen sind garantiert.