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Das Kloster Hude im Herzogthum Oldenburg

Bilder und Texte des 18.und 19. Jahrhunderts zum Thema Zisterzienserkloster Hude.

Wilke, Ulrich
Erschienen am 13.04.2007, Auflage: 2., veränd. Aufl.
CHF 22,98
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783939119784
Sprache: Deutsch
Umfang: 188
Format (T/L/B): 19.0 x 20.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Pastor Diederich Konrad Muhle kam 1815 als Pastor an das Kirchspiel Hude. Er war vielseitig interessiert und hochgebildet. Schon bald nach seiner Übersiedlung von Berne nach Hude begann er über historische Themen des Oldenburger Landes zu recherchieren und zu schreiben. Viele seiner zahlreichen Arbeiten liegen nur in handschriftlichen Ausführungen in den Archiven und Bibliotheken. Die hohen Druckkosten und das nicht allzu große Interesse des Publikums waren die Ursache. Schon hier in Hude hat Diedrich Konrad Muhle mit der Niederschrift der „Oldenburgischen Geschichte“ begonnen. Der 1. Band, 655 Seiten umfassend, wurde noch in Hude vollendet. Im Jahre 1826 wurde bei Johann Heinrich Stalling in Oldenburg seine verdienstvolle Arbeit unter dem Titel: „Das Kloster Hude im Herzogthum Oldenburg“ gedruckt. Muhle hat in einem Anhang eine chronologische Übersicht einer Geschichte des Kirchspiels Hude bis zum Jahre 1825 beigefügt. Über die Gründungszeit des Klosters und die Jahre bis zur Zerstörung der Abtei in den Jahren 1530 bis 1536 existieren über 500 „Documenta Hudana“ in lateinischer Sprache, welche im Oldenburger Staatsarchiv aufbewahrt werden, so berichtet Pastor Muhle in seiner Abhandlung über das Huder Kloster. Muhle schreibt: „Ich hoffe durch dieses Buch einem Besuche in Hude mehr Leben und Annehmlichkeit verschafft zu haben.“ Muhles Wirken und seine Veröffentlichungen haben großen Respekt verdient. Die Klosterruine Hude hat nicht nur die Kunsthistoriker und Dichter, sondern auch viele Maler inspiriert. Viele der Werke waren der Öffentlichkeit bisher nicht zugänglich. Das ist der Grund für den Herausgeber, diesen Reprint um einige Abbildungen von Gemälden und Graphiken aus dem 18. und 19. Jahrhundert mit Bildern der Huder Klosterruine zu ergänzen. Hermann Allmers, der norddeutsche Dichter aus Rechtenfleth hat 1856 mit seiner Publikation im Deutschen Kunstblatt wesentlich dazu beigetragen, das Interesse an Hude und dem Hasbruch zu wecken. Sein Gedicht über die Klosterruine Hude hat dieser Gemeinde in der romantischen Literatur des 19. Jahrhunderts ein bleibendes Denkmal gesetzt. Seine Texte gehören daher zum Thema Huder Klostergeschichte dazu.Den interessierten Bürgern der Gemeinde Hude und des Oldenburger Landes standen die beiden wichtigsten historischen Arbeiten zur Geschichte dieser Region nur noch in den Lesesälen der Bibliotheken zur Verfügung. Diese waren seit Jahrzehnten auch antiquarisch nicht lieferbar. Mögen daher die beiden in diesem Jahr erschienen Reprints von Georg Sello: „Das Cisterzienserkloster in Hude“ aus dem Jahre 1895 und der nun vorgelegte Muhle-Band aus dem Jahre 1826 mit Texten und Bildern zur Huder Kloster- und Gemeindegeschichte dazu dienen, das Interesse der Bürger für die so überaus interessante Geschichte unserer Heimat zu erwecken und das Erhaltene zu bewahren.