Beschreibung
Der Gebäudekomplex von Teehaus und Orangerie im Altenburger Schlossgarten kann auf eine 300-jährige, wechselvolle Geschichte zurückblicken. Orangerien und so genannte Lusthäuser bildeten einen typischen Bestandteil der Hofhaltungen in der Barockzeit. So war es nicht verwunderlich, dass auch Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg im frühen 18. Jahrhundert solche Gebäude im herzoglichen Schlossgarten zu Altenburg errichten ließ. Vielen heutigen Bewohnern der Stadt sind Teehaus und Orangerie aber speziell aufgrund der Nutzung als Kulturhaus während der DDR-Zeit ein Begriff. Danach verfielen sie in einen Dornröschenschlaf, aus dem sie erst in den letzten Jahren schrittweise wieder erweckt wurden.Uwe Gillmeister zeichnet in seinem Buch die Geschichte des Gebäudekomplexes nach. Seine intensiven Archivstudien erbrachten interessante neue Erkenntnisse und Bewertungen über die Gebäude und ihren Baumeister Johann Heinrich Gengenbach. Eine reiche Bebilderung, teils erstmalig publiziert, veranschaulicht viele Details.