Beschreibung
Die vorliegende Diagnose zur „Healing Architecture“ erbringt den wissenschaftlichen Nachweis: Umgebungsqualitäten unterstützen – gezielt eingesetzt – die Genesung im stationären Klinikaufenthalt.
Warum geht das gängige Verständnis dennoch von einer Unvereinbarkeit von Ästhetik und Versehrtheit aus? Die Analyse setzt weit unter einer nur dekorativen Oberfläche der Raumgestaltung beim gesellschaftlichen Bild von „gesund“ und „krank“ an. Es schreibt sich in Kunst und Musik ebenso ein wie in die Historie von Spitälern, Kliniken, Krankenhäusern.
Im Zentrum der quantitativ und qualitativ fundierten Untersuchung stehen Patientinnen und Patienten. Mit Hintergrund in Kultursoziologie, Designtheorie und Semiotik gelangt die Studie zum Befund, dass die heilsame Wirkung einer durchgängig konzeptionell begründeten, konsequent auf alle Sinnesebenen bezogenen Architektur auch ökonomisch
indiziert ist. Voraussetzung ist eine reflektierte Formen-Sprache als Basis von Planung und Realisierung.
Die Erstausgabe erscheint in vier limitierten und nummerierten Editionen (Domus, Forbo, Schwob, Stephanshorn) mit zweifarbiger Fadenheftung und Buchcover in Linoleum, Jacquardweberei und Naturholz.