Beschreibung
»Die theorie des waldes unterläuft Erwartungen. Weder ist sie Theorie, noch Gedicht. Sondern eine hybride Textform, die in sprachspielerischen Bewegungen ihre Umwelt erkundet. Aus dem Spiel entsteht Welt und Welt wird im Spiel definitorisch abgeleitet. Der Wald, die Wiese, der Maulwurf (ein Tier, das nur mit den Händen gut sieht), die Angst (sie beweist nichts, tut aber, was sie kann), ein Fuchsteufelswild... Sie alle bewegen sich, nicht in einem beliebigen, sondern in einem ununterscheidbaren Raum zwischen Erkenntnis und Verwurf, Zeichnung, Aphorismus und Kalauer.« (Tim Holland)
»wald ist die neue weltordnung« lautet die letzte Zeile von theorie des waldes, ein experimentell angelegtes ›Textnetzwerk‹ des Lyrikers, das den Leser in Form verschiedener, miteinander verwobener Exkurse schließlich zu einer neuen ›Ordnung‹ führt. Ergänzt durch Zeichnungen des Autors.