Beschreibung
Ludwig Steubs Schilderungen sind eine herrliche, oft augenzwinkernde Wanderung durch die Welt des Alpen- und Voralpenlandes um 1860. Zwischen Bad Reichenhall und Bayerischzell, zwischen Starnberg und Rosenheim hat sich schon damals viel Kurioses abgespielt. Gerade hat die Eisenbahn die Verbindungen erobert und fährt zu Prien noch manchesmal ohne die Fahrgäste wieder an, Steub trifft brave Wirtinnen und ehrwürdige Honoratioren, sitzt im höchst unterhaltsamen Bauerntheater zu Seebruck, überliefert alte Sagen und weiht das Wirtshaus „Zum feurigen Tatzelwurm“ ein. Über die Almen geht es nach Bayrischzell – zu einer gespenstischen Hand ... Das Buch ist ein historisches Kleinod, mit dem man in eine lebendige Vergangenheit aufbricht und die beschriebenen Orte im Lichte ihrer Geschichte(n) sogleich wird neu entdecken wollen. Der Klassiker der Alpenschilderung! Im Nachwort gewürdigt von Prof. Eberhard Dünninger.