Beschreibung
Geschichten über Alltäglichkeiten und Dämonen im Kopf Manche Momente, manche Begegnungen hallen nach, lange, für immer. Auch dann, wenn sie eigentlich belanglos sind und im Verhältnis zu dem, was sich auf der Welt abspielt, unbedeutend erscheinen. Und doch fragt unsere Erinnerung nicht danach, ob diese Momente den Lauf der Welt verändern. Vielmehr senden sie uns immer wieder Signale, auf die wir reagieren. Es gibt Bilder, Regungen und Wehmütigkeiten, die uns überfallen. Denen wir uns aber auch nur zu gerne hingeben. Da formen sich Sätze in uns, die den nicht immer gelungenen, teilweise unzulänglichen Versuch darstellen, die in uns aufsteigenden Emotionen in Worte zu fassen und damit für uns fassbarer, sogar mitteilsam zu machen. Die vorliegende Textsammlung stellt den Versuch dar, das in Worte zu kleiden, wofür nur schwer solche zu finden sind. Sie sollen genau das wiedergeben, was an Empfindung sich in manchen Momenten gerade Bahn bricht, was an Schmerz oder Glück, an wärmender oder erschreckender Erinnerung sich beim Schreiben im Kopf abspielt. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass beim Leser Momente seines Lebens plötzlich geweckt werden, an die Türe seiner Gegenwart klopfen und um Einlass bitten.
Autorenportrait
Der Autor wurde am Muttertag 1956 in Düsseldorf geboren. Er ging dort zur Schule und machte am Humboldt Gymnasium 1975 sein Abitur. Sein Berufswunsch, Lehrer zu werden, scheiterte an der ZVS. So begann er das Studium der katholischen Theologie, beendete es jedoch nach vier Semestern, da seine freigeistige Gesinnung nicht recht zu den dort gelehrten Inhalten und der sehr konservativen Atmosphäre passte. Nach einem Übergangsjahr, das der Neuorientierung und dem Gelderwerb diente, absolvierte er von 1978 bis 1981 ein duales Studium zum Diplomverwaltungswirt. Nach dem Abschluss arbeitete er über 38 Jahre bei der Stadtverwaltung Düsseldorf. Er ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. Neben der Familie sind aufrichtige und gute Freundschaften ein wichtiger Baustein in seinem Leben. Er liebt Sport und ein Leben ohne Musik, die in Krisen ihm immer ein wichtiger Helfer war, ist für ihn nicht vorstellbar.