Beschreibung
Erzählt wird von einer Entbindung, einem angeschmierten Professor, einer Medizinisch-Astrologischen Heilanstalt, geleitet von dem berühmten hundertelfjährigen Sterndeuter Doktor Abba, von einem Mord – und von der Liebe.
Daß Max Mohr ein großer Humorist ist, beweist keines seiner Werke besser als Venus in den Fischen. Dieser turbulente satirische Roman um Großstadtleben, Astrologie, Geburtshilfe und das Verhältnis der Geschlechter atmet den Geist der »Goldenen« Zwanziger Jahre Berlins.
Carl Zuckmayer und Bruno Frank gefiel das Buch sehr.
Was Max Mohrs Freund D.H. Lawrence davon hielt, verrät der Anhang.
Autorenportrait
Max Mohr wurde am 17. Oktober 1891 in Würzburg geboren. Nach rebellischer Schulzeit mit mehreren Ausreißversuchen studiert er in München Medizin. Soldat im Ersten Weltkrieg. Dann erste Versuche auf dem Theater, sein Stück Improvisationen im Juni wird 1922 ein großer Erfolg. Mohr lebt bis 1934 als Arzt in Rottach am Tegernsee. Dort entstehen seine insgesamt fünf Romane, geprägt vom Zwiespalt zwischen Technik und Natur. Der ausgezeichnete Bergsteiger und engagierte Technikfeind weiß jedoch, daß die Lösung nicht in einem »Zurück zur Natur« zu suchen ist. 1934 ist Mohr, der jüdischer Herkunft war, nach Shanghai emigriert, wo er am 13. November 1937 starb.