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Berlin 1806

Das Lexicon von Johann Christian Gädicke

Bienert, Michael /
Erschienen am 01.02.2006
CHF 13,50
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783929829327
Sprache: Deutsch
Umfang: 278
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Nachdruck von 1806, Verlag Gebrüder Gädicke Woher bekamen die Berliner das Holz zum Kochen und Heizen? Wer hat 1806 im Schloß gewohnt? Wie wurden die Kranken in der Charité versorgt? Welches Vermögen mußte ein Buchhändler mitbringen? Von Academie der Künste, Anatomischem Theater, Apotheken und Armenanstalten bis zu Zahnärzten, Zeitungen, in den Zelten, Zensur von gedruckten Sachen und Zünften. Berlin vor genau 200 Jahren, ein anschauliches Bild des Alltags, bis ins Detail beschrieben von Johann Christian Gädicke, dem Buchhändler, Schriftsteller und Drucker, der später Castellan der Berliner Universität wurde. Es ist ein Glücksfall, daß Gädicke diese umfassende Bestandsaufnahme Berlins im Epochenjahr 1806 herausgegeben hat, bevor die Franzosen kamen. Michael Bienert hat dieses Geschichts-Lesebuch voller Überraschungen wiederentdeckt und herausgegeben, eine unerschöpfliche Fundgrube für jeden, der sich mit Berlin befaßt.

Autorenportrait

Johann Christian Gädicke, geboren 1763 in Berlin, machte sich 1779 als Buchhändler selbständig. 1790 ging nach Weimar, wo er 1798 zum Herzoglich Sächsisch-Weimarischen Kommissionsrat ernannt wurde. 1804 kehrte er nach Berlin zurück, wo er als Verleger, Buchhändler und Autor tätig war, zeitweilig auch als Kastellan der Berliner Universität. Er verfaßte mehrere Nachschlagewerke über Berlin, ökomomische Schriften und ein Freimaurer-Lexikon. 1837 starb er in Berlin. MICHAEL BIENERT, Autor zahlreicher Bücher zur Kulturgeschichte Berlins, schreibt als Journalist unter anderem für den 'Tagesspiegel' und die 'Stuttgarter Zeitung'. Daneben leitet er seit 1990 thematische Stadtspaziergänge in Berlin. Die Wochenzeitung FREITAG schrieb über seine Bücher: 'Für den Literaturwandler wird Berlin langsam zu Bienertlin.'