Beschreibung
Trotz reformierter Lehrpläne, trotz neuer Methoden beim Lesenlernen nimmt die Zahl der Schüler mit Problemen beim Lesen und Rechtschreiben nicht ab. Die Schule scheint nicht allen Kindern gerecht werden zu können. Auf der anderen Seite schießen private Lernstudios wie Pilze aus dem Boden. Nachhilfeinstitute und Ergotherapeuten spezialisieren sich auf die Legastheniker. Die Zeitungen sind voll von entsprechenden Angeboten. Man ist versucht, Shakespeare zu zitieren: Es ist etwas faul im Staate. Der Autor, der selbst 15 Jahre lang Schulanfänger unterrichtet hat, und in seinen viele Einblicke gewinnen konnte, legt seinen Finger in manche Wunde des täglichen Lese- und Rechtschreibunterrichts. Er zeigt viele Irrwege, auf die Eltern und Lehrer von Fachleuten geschickt werden. Er belässt es aber nicht dabei, die Irrwege zu kritisieren, sondern nennt in jedem Einzelfall auch mögliche Alternativen.
Autorenportrait
Reinhard DÜMLER (Jahrgang 1950) ist Sprachheilpädagoge und arbeitete seit 1978 in verschiedenen Bereichen einer Sprachheilschule. In den letzten Jahren war er hauptsächlich im Mobilen Sonderpädagogischen Dienst und in der mobilen sonderpädagogischen Hilfe tätig. Hier war die Prävention von Lern- und Sprachstörungen ein Schwerpunkt seiner Arbeit. Zuletzt arbeitete er wieder als Klassenlehrer für Schulanfänger und entwickelte diesen eigenen Leselehrgang.