Beschreibung
Was wäre, wenn es den Kampf mutiger Frauen für ihre eigenen und die Rechte aller Frauen nie gegeben hätte? Vielleicht wäre die Welt nicht anders als wir sie heute kennen. Aber wahrscheinlicher ist es, dass die Frauen noch genauso rechtlos wären wie im 19. Jahrhundert. Sie hätten kein Wahlrecht, keine politische Mitsprache, müssten zum Unterschreiben von Verträgen ihre Väter oder Ehemänner um Erlaubnis fragen. Wie wichtig diese streitbaren Frauen bis heute sind, zeigt der Titel Frauenrechtlerinnen. Ursula I. Meyer porträtiert ausgewählte Kämpferinnen der Ersten und Zweiten Frauenbewegung. Im Vordergrund steht die Frage, wie aus einer bürgerlichen jungen Frau eine streitbare Kämpferin für die Frauenrechte werden konnte. Was hat den Ausschlag für ihren selbstlosen und oft lebensgefährlichen Einsatz gegeben? Was hat diese Frauen dazu gebracht, wie Leuchttürme aus der Masse herauszutreten, ihren Geschlechtsgenossinnen Anführerin und Vorbild zu werden? Sie haben stellvertretend für alle Frauen den Kampf um gleiche Rechte, um Selbstbestimmung, um Freiheit aufgenommen und kämpfen ihn bis heute.