Beschreibung
Wer romanische oder gotische Kirchen besucht, Mythen, Märchen, Fabeln oder Legenden liebt, wer die Sprache des Unbewussten - wie in unseren Träumen - besser verstehen will und wer schließlich in die Alltags- oder Werbesprache lauscht, der wird häufig auf Tiere stoßen: auf reale und auf Fabelwesen. Sie tragen vielschichtige Bedeutungen, halten Aussagen für und über uns bereit. Sie werden zu Symbolen, d. h., sie schließen Zugänge auf zum Seelischen und darüber hinaus zu transpersonalen Bereichen.Dieses Lexikon stellt die wichtigsten Tiersymbolträger aus dem abendländischen Kulturbereich von A-Z vor und bietet darüber hinaus Einblicke in die Tiersymbolik außereuropäischer Kulturen. Dabei werden Erkenntnisse aus alten Mythen der Völker, aus vergleichender Religionsbetrachtung, aus Astronomie, Astrologie, Mystik, Tiefenpsychologie und Volkskunde prägnant und unterhaltsam vermittelt. Ausgehend von der Urbedeutung, die meist im Natur- oder Astralmythischen wurzelt und aus einer frühen Jägergesellschaft stammt, zeigen die Einträge auch den Verlauf der Veränderungen von Tiersymbolen an: über Attribute von Gottheiten und Beschreibungen von Seelenkräften bis hin zur Vermittlung der ganzen Bandbreite menschlicher Charakteristika. Rückt doch ab dem Spätmittelalter der Mensch immer mehr in den Brennpunkt aller Aufmerksamkeit. Ausfühliche Infokästen fassen die Ergebnisse am Ende jedes Stichworteintrages zusammen. Neben den Texten laden zahlreiche farbige und schwarzweiße Abbildungen ein, die Symbolik und deren Bedeutung für unsere Kultur und unseren Alltag besser zu verstehen. Auf leicht verständliche Weise verbinden sich so zoologische, mythologische und anekdotische Fakten und ergeben einen beeindruckenden kulturgeschichtlichen Wissensschatz, der Verblüffendes, Erheiterndes und Erhellendes zu Tage fördert und Schicht um Schicht Einblick in die vielfältige Mensch-Tier-Beziehung bietet.
Autorenportrait
Clemens Zerling (Jahrgang 1951) ist als Verleger, Autor und Fachjournalist in den Bereichen Kultur- und Kultgeschichte, Brauchtum, hermetische Tradition und Symbolik hervorgetreten. Unter seinen zahlreichen Publikationen finden sich mehrere Lexika, so das Lexikon der Pflanzensymbolik (AT-Verlag).
Inhalt
Aus dem Inhalt: Aal, Adler, Affe, Ameise, Amsel, Antilope, Bär, Basilisk, Biber, Biene, Chamäleon, Chimäre, Dachs, Delphin, Distelfink/Stieglitz, Drache, Eber, Egel/Blutegel, Eichhörnchen, Eidechse, Einhorn, Eisvogel, Elefant, Elster, Ente, Erpel, Esel, Eule, Falke, Fasan, Fisch (allgemein), Fledermaus, Fliege/Mücke, Floh, Frosch, Fuchs, Gämse, Gans, Ganter, Geier, Greif, Grille, Habicht/Sperber, Hahn, Hase/Kaninchen, Hecht, Heuschrecke, Hirsch, Hindin, Huhn, Henne, Hund, Hyäne, Ibis, Ichneumon/Mungo, Igel, Käfer (allgemein), Kalb, Kamel, Karpfen, Katze, Kater, Kentaur, Kiebitz, Krähe/Rabe, Kranich, Krebs, Kröte, Krokodil, Kuckuck, Kuh/Rind, Lachs, Lamm, Leopard/Panther, Lerche, Leuchtkäfer, Löwe, Luchs, Maultier, Maulwurf, Maus, Meise, Milan, Motte, Muschel, Nachtigall, Nashorn/Rhinozeros, Nilpferd/Flusspferd, Ochse, Octopus/Krake, Otter, Papagei, Pegasus, Pelikan, Pfau, Pferd, Phönix, Ratte, Rebhuhn/Steinhuhn, Reh, Rehbock, Reiher, Robbe/Seehund, Salamander, Schaf, Schakal, Schildkröte, Schlange, Schmetterling, Schnecke, Schwalbe, Schwan, Schwein/Sau, Sirene, Skarabäus, Skorpion, Specht, Sperling, Sphinx, Spinne, Steinbock, Stier/Büffel, Storch, Strauß, Taube, Tiger, Uhu, Vogel (allgemein), Wachtel, Wal, Wendehals, Wespe, Widder/Schafbock, Wiedehopf, Wiesel/Hermelin, Wolf, Zaunkönig, Ziege/Ziegenbock, Zikade