Beschreibung
In den Lebens- und Leidensgeschichten der Ärztin Hedwig Danielewicz aus Berlin, später Düsseldorf, und des Kunstmalers Carl Jung-Dörfler aus dem südlichen Siegerland spiegelt sich deutsche Zeitgeschichte des späteren 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das persönliche Drama dieser beiden so unterschiedlichen Menschen spielte sich auf einer Bühne ab, auf der eine übergeordnete gesellschaftliche Dynamik Regie führte. Die Bedeutung der Doppelbiographie der Ärztin und des Malers reicht daher weit über die beteiligten Akteure hinaus. Sie bietet Einblick in zwei bewegende Schicksale, die, wie so viele andere derartige Mosaiksteine auch, unser Bild jener Zeit vervollständigen.