Beschreibung
Thomas Harlans Roman ist ein Kosmos aus unzähligen historischen wie fiktiven Personen und spielt an so verschiedenen Orten wie Triest, Mozambique und der Ramsau. In verschiedenen Erzählstilen werden Ereignisse zwischen 1942 und 2000 behandelt.
Schlüsselfigur in dem Geschehen ist Enrico Cosulich, der als Leiter des Instituts für forensische Medizin in Triest und als Sohn eines der von Nazis ermordeten Opfer von „San Sabba“ mit einem rätselhaften Massenselbstmord in Verbindung steht. Cosulich schreibt an einem Folgeroman mit dem Titel „Heldenfriedhof“, der einen „Untersuchungsbericht, ein bis ins Unendliche reichende Forschungsprojekt“ darstellt.
Der Tag, an dem der erste Teil dieses Romans veröffentlicht wird, ist genau jener 26. Mai 1962, an dem sich das darin Erzählte tatsächlich ereignet. Realität und Fiktion verbinden sich zu einer Schleife, die sich bis zum Ende des Romans nicht löst.