Beschreibung
Eine neue Folge des beliebten Comics: Pfiffig und selbstbewusst meistert Benni die Abenteuer einer Klassenfahrt. Mit dem Stottern gibt es wieder allerlei lustige Verwicklungen. Der Comic zeigt das Thema Stottern einmal von einer leichten Seite und bietet betroffenen Kindern und Jugendlichen eine positv besetzte Identifikationsfigur - und das ohne pädagogischen Zeigefinger.
Autorenportrait
Bernd Natke, geboren am 1.8.1962, zeichnet schon seit frühester Jugend. Zunächst will er Industrie-Design studieren. Er wird jedoch abgelehnt und beginnt stattdessen ein Mathematikstudium. Währenddessen fängt er an, seine ersten Comic-Strips mit ein paar Mönchen als Hauptfiguren zu zeichnen. Zu dieser Zeit liest er auch zum ersten Mal einige Comics der franko-belgischen Schule (Franquin, Morris, Peyo,.), die ihn weiter anspornen. Seine Figur "MacRogers" entsteht. 1989 nimmt er mit seiner ersten MacRogers-Geschichte "Der lange Arm des Gesetzes" am 2. Comic-Zeichner-Wettbewerb des ICOM teil und belegt den 3. Platz.
Noch während seines Studiums entstehen Bernd Natkes erste beiden Comicbände: "Schwarzweiß" (1990) und der erste MacRogers-Band "Die sieben Prophezeiungen" (1991). In den folgenden Jahren entstehen die zwei Folgebände von MacRogers, "Halb so wilder Westen" und "Zeitsalat", die bislang nicht veröffentlicht sind, und Natke schließt sein Studium mit einem Diplom ab.
Bernd Natke hängt die Mathematik an den Nagel und lebt fortan von Comic-Serien (z. B. "Arni Cassecou", "Linie 1" und Auftragsarbeiten im Bereich der Werbung. Von 1996 bis 1998 gibt er Kurse im Comic-Zeichnen an der Volkshochschule Hannover. Auf Grundlage seiner Unterrichtsmaterialien schreibt er später seine Comic-Zeichenschule, die sich inzwischen über 25.000 mal verkauft hat.
Seit 1990 zeichnet Natke sporadisch am "Kleinen Tod". Das erste Album erscheint 1996. Seit 2000 widmet er sich verstärkt dieser Figur, so dass im Jahr 2002 das zweite Album und 2003 das dritte Album erscheinen.
2004 erhielt Natke eine Nominierung für den Max-und-Moritz-Preis in der Kategorie "Beste deutschsprachige Comic-Publikation für Kinder / Jugendliche" für "Benni"
Die neueste Serie entstand ursprünglich für eine Schweizer Tageszeitung: "Peter und die Ziege" in Anlehnung an "Heidi
Rezension
Rezensionenaus: www.comic-salon.de, 2004. Schön, dass die Reihe sehr erfolgreich und beliebt ist. Schön auch, dass sie weiter fortgesetzt wird. Vielleicht macht „Benni“ ja sogar Schule und zeigt auch im an ähnlichen Publikationen nach wie vor etwas armen deutschsprachigen Raum die vielfältigen Möglichkeiten auf, die das Medium Comic gerade im pädagogischen Sektor und bei der Vermittlung sozialer oder medizinischer Probleme zu bieten hat. Harald Havas, Comic-Experte und Journalist, Wien________________________________________aus: dialog, Heft 3, 2004„Benni stottert. Na und? „Diese schlichten Kernaussagen vermitteln die komischen Streifen der Heftserie „Benni“, die von der Bundesvereinigung Stotterer Selbsthilfe e.V. herausgegeben wird. Gezeichnet werden die Strips von Bernd Natke in seinem gewohnten, eng an die belgischen Funny- Größen angelehnten Stil. Aber selten wurde dieser so passend eingesetzt wie eben bei Benni. Die kurzen Ein- bis Vierzeiler entsprechen genau den optischen Vorlieben ihrer Zielgruppe. Der klare Semi- Funny- Stil lässt die Storys realistisch genug wirken, um die teilweise daraus vermittelten Inhalte glaubhaft erscheinen zu lassen. Gleichzeitig sind die Zeichnungen witzig genug, um einfach so als amüsante Comic- Strips konsumiert zu werden, ohne dass die Grundproblematik stotternder Kinder zu schwer und schwierig transportiert wird. Benni ist ein Comic, der Betroffenen Mut machen, der Unbeteiligten die Problematik des Stotterns leichtfüßig vermitteln und außerdem auch einfach nur als witziges Heft konsumiert werden kann. …“Harald Havas________________________________________aus: Interdisziplinär, Heft 3, 1999„… Das vierfarbige, professionell gezeichnete Heftchen ist ein Mut-mach-Buch für Kinder, mit ihrem Stottern lockerer und selbstverständlicher umzugehen. So wie Benni. Benni denkt kein einziges Mal darüber nach, dass er weniger wert ist, dass sein Stottern behindert, geschweige denn, dass er von einer Logopädin träumt, die ihm das „weg macht“. Benni ist – durch die komplette Bewältigung seines Kommunikations-Problems – ein Held. Möge ein Funke seines Selbstbewusstseins auf alle überspringen, die mit ihrem Stottern noch echte Probleme haben.“Katrina Franke________________________________________aus: Interdisziplinär, August 2004Die drei Comics finden in vielen therapeutischen Sitzungen bei den Kindern und Eltern viel Anklang und selbst meine beiden Söhne in dem Alter von Benni haben die Comics wieder und wieder förmlich verschlungen. Claudia Trabes________________________________________aus: Die Sprachheilarbeit, August 2004Inzwischen liegen drei „Benni“-Folgen vor. Die humorvollen Episoden zeigen den Helden, wie er die typischen Tücken des Alltags eines 12jährigen bewältigt. Neben Schule, Familie und den Mädchen ist da auch noch das Stottern, dem Benni nach dem Motto „U-und Wwwo ist das P-pro-blem?“ begegnet. Zahlreiche Stottertherapeuten verwenden die Comics im Rahmen ihrer Therapie, um Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern ein unverkrampftes Verhältnis zum Stottern nahe zu bringen.