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Spiridion Illuxt : Die Fahrt ins All

Auf kühner Fahrt zum Mars : Neuausgabe der 1919 und 1927 erschienenen Novellen

von Reeken, Dieter
Erschienen am 06.06.2024
CHF 14,27
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783911230100
Sprache: Deutsch
Umfang: 103
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

KURZBESCHREIBUNG Max Valier: Spiridion Illuxt · Die Fahrt ins All (Auf kühner Fahrt zum Mars) Neuausgabe der 1919 bzw. 1927 erschienenen Novellen in einem Band. Hrsg. von Dieter von Reeken Paperback, 103 Seiten, 10 Abbildungen

Autorenportrait

AUTORENPORTRÄT Der 1895 in Bozen (Südtirol, damals österreichisch, seit 1919 zu Italien gehörend) geborene Astronom Max Valier, der seit 1919 in Wort und Schrift als Propagandist für die vom österreichischen Ingenieur Hanns Hörbiger (1860–1931) begründete sog. ‚Welteislehre‘ (‚Glacialkosmogonie‘) wirkte, erhoffte sich von der Fahrt in den Weltraum, insbesondere zum Mond, die Möglichkeit, die Richtigkeit dieser (von ihm auch als ‚Kosmotechnik‘ bezeichneten) Theorie überprüfen, nach Möglichkeit beweisen zu können. Hermann Oberths (1894–1989) 1923 erschienenes bahnbrechendes Buch Die Rakete zu den Planetenräumen3 gab Valier die Anregung, zu Oberths mathematisch anspruchsvollem Werk eine gemein-verständliche(re) Ergänzung zu verfassen. Hierbei suchte und fand Valier die Unterstützung Oberths, der sein Manuskript nach Durchsicht und vorbereitendem Briefwechsel bei einer persönlichen Zusammenkunft im Herbst 1924 in Würzburg mit ihm erörterte und ihm so ermöglichte, inhaltliche Fehler in Der Vorstoss in den Weltenraum4 weitgehend zu vermeiden. Beide Raketenpioniere widmeten ihr Leben ihrer Sache und setzten ihre bescheidenen Finanzmittel für ihre Forschungen ein. Die Früchte ihrer Arbeit ernteten allerdings später Andere, auf ihren Leistungen aufbauend; nur Hermann Oberth hatte immerhin die Genugtuung, die Richtigkeit seiner theoretischen Überlegungen und ihre praktische Umsetzung noch erleben zu können. Ende der 1920er Jahre trennten sich die Wege Oberths und Valiers, u. a. weil sie zu verschiedene Vorstellungen über die „Wege zur Raumschifffahrt“ und zur „Raketenfahrt“ hatten: Valier wollte über raketengetriebene Boden- und Luftfahrzeuge (Raketen-Auto, Raketen-Schlitten, Raketen-Schienenfahrzeug und Raketen-Flugzeug) stufenweise zum Weltraumflug kommen und stellte entsprechende spektakuläre Versuche an. Hierbei arbeitete er mit mehreren Unternehmen (Opel, Eisfeld, Heylandt) zusammen. Durch einen Unfall bei einem Brennkammerversuch in einer von ihm in den Berliner Heylandt-Werken genutzten Werkstatt kam Max Valier, erst 35 Jahre alt, am 17 Mai 1930 ums Leben.

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