Beschreibung
"Auszusagen, was in Stalingrad wirklich geschah. Was der Soldat ertragen musste und was er zu ertragen vermochte, machte seine Größe aus! Das nicht zu vergessen und meine Stimme warnend zu erheben, damit eine nachfolgende Generation nicht in ein neues Stalingrad marschiert, ist der Sinn all dessen, was ich zu berichten habe." Fritz Wöss war einer von 6.000 überlebenden Soldaten der Kesselschlacht von Stalingrad. Und er hat seinen Kameraden ein Versprechen gegeben. Mit diesem Buch löste er es ein und erzählt seine Geschichte des Kampfes der 6. Armee, die Ende August 1942 Stalingrad angriff und unterging. Wöss' Roman erzählt von Angst und Hoffnung, von militärischem und menschlichem Versagen, von Heldentum und Resignation - und mahnt im Namen der hunderttausenden Menschen, die Stalingrad und seine Folgen nicht überlebten, nie wieder in ein neues Stalingrad zu marschieren. Durch den schrecklichen Krieg in der Ukraine ist dieser Roman wieder unerwartet aktuell.
Autorenportrait
Der Österreicher Fritz Wöss (Friedrich Weiss) überlebte die Schlacht von Stalingrad und geriet im Januar 1943 in sowjetische Gefangenschaft. Nach dem Krieg wurde er Jurist und später Hochschuldirektor. 1973 gründete er die Österreichische Umweltschutzbewegung. Seine Erinnerungen an Krieg und Gefangenschaft brachte er ab 1958 in drei Bänden heraus.