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Pflanzenschutzprobleme bei Weizen, Mais, Sonnenblume und Raps durch reduzierte Bodenbearbeitung

Erschienen am 01.06.2005
CHF 70,60
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783900782498
Sprache: Deutsch
Umfang: 216
Format (T/L/B): 21.0 x 15.0 cm
Auflage: 1., Aufl.

Beschreibung

Die vorliegende Untersuchung veranschaulicht die Auswirkungen von konservierenden Grundbodenbearbeitungsverfahren und Direktsaat auf das Auftreten verschiedener Pflanzenschutzprobleme. Die Ergebnisse fassen experimentelle Daten von drei Versuchsjahren in Labor und Freiland an sechs Standorten in Österreich zusammen. Die untersuchten Feldkulturen sind Winterweizen, Mais, Sonnenblume und Raps. Die Freiland- und Laboruntersuchungen fokussieren eine Reihe von Pflanzenschutzproblemen. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Zusammensetzung der Fusarium spp. und Mykotoxin-Analyse. Die Ergebnisse bei Winterweizen zeigen deutlich, dass die pfluglose Bodenbearbeitung im Vergleich zur Pflugvariante eine signifikante Reduzierung des Echten Mehltaus ermöglicht. Auf den einzelnen Standorten war der Halmbruch-Befall sehr unterschiedlich ausgeprägt: Wider Erwarten zeigten die Versuche beim Mais keine signifikanten Unterschiede im Befall durch Kolbenfusariose. Die Direktsaatvariante provozierte trotz höherer Erträge bei Sonnenblume und Raps den höchsten Befall mit B. cinerea und S. sclerotiorum bzw. mit P. lingam und Fusarium spp. Die Pflugvariante reduzierte im Vergleich mit der Direktsaatvariante deutlich den Befall durch die Feldmaus und führte zu den geringsten Unkrautdeckungsgraden. Zusammenfassend zeigen die Untersuchungen, dass die Reduzierte Bodenbearbeitung gegenüber konventionellen Verfahren einige Vorteile birgt. Um jedoch Pflanzenschutzprobleme zu minimieren, verlangt die Direktsaatmethode eine verstärkte Berücksichtigung der Witterungsbedingungen.