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Reden können in der Demokratie 1

Studien- und Übungsbuch zur politischen Rhetorik, Band 1: Grundlagen rhetorischer Kommunikation

Erschienen am 23.01.2014, Auflage: 1. Auflage
CHF 26,80
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899748789
Sprache: Deutsch
Umfang: 208
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

In der Demokratie sollen sich die Bürger in die Politik einmischen. Dazu benötigen sie Redefähigkeiten. Denn politisches Handeln ist sprachliches Handeln. An rhetorischen Fähigkeiten mangelt es aber den meisten Menschen, weil sie darin nicht geübt sind. Das vorliegende zweibändige Werk will diesem Mangel abhelfen. Es bietet eine Vielzahl praktikabler und bewährter Übungen zu allen Aspekten der Redefähigkeit. Jedes Kapitel beginnt mit Sachinformationen zu dem betreffenden rhetorischen Aspekt. Es folgt ein Bündel von Übungen. Den Abschluss bildet ein kompakter Block an Hintergrundwissen, dessen Lektüre ein vertieftes Verständnis des thematisierten Sachverhaltes ermöglicht. Band 1 macht mit den Grundlagen rhetorischer Kommunikation vertraut. Dazu gehören der Umgang mit Lampenfieber, das anregende und abwechslungsreiche Sprechen, die Beachtung der Körpersprache, der Einsatz rhetorischer Mittel, der argumentative Aufbau sowie die Strukturierung von Reden. Band 2 befasst sich mit den diversen politischen Rede- und Kommunikationssituationen. Er informiert über politische Redeanlässe wie über die Besonderheiten der politischen Sprache. Ein ausführliches Kapitel widmet sich der politischen Diskussion. Immer wieder wird Gelegenheit gegeben, aus der Perspektive von Bürgern wie auch von Politikern Wortbeiträge und Kurzreden zu politischen Themen zu entwerfen und probeweise zu halten.

Autorenportrait

Prof. Dr. Joachim Detjen, von 1997 bis 2013 Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaft III der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Inhalt

Einleitung Die Förderung der Beredsamtkeit als Aufgabe der politischen Bildung 1. Mit Lampenfieber richtig umgehen können 1.1 Sachinformationen Was ist Lampenfieber und wie geht man damit um? Ein Redemanuskript verschafft Sicherheit Was kann man tun, wenn man stecken bleibt? 1.2 Übungen 1 Allein vor vielen 2 Progressive Muskelentspannung 3 Autosuggestion 4 Aus dem Stegreif sprechen 5 Eine vorgegebene Rede mit eigenen Worten frei vortragen 6 Eine Kurzrede mithilfe eines Stichwortmanuskripts halten 1.3 Hintergrundwissen Erklärungen für das Lampenfieber Vorzüge der frei gehaltenen Rede Das Einprägen der Rede in der antiken Rhetorik 2. Anregend und abwechslungsreich sprechen können 2.1 Sachinformationen Richtige Atemtechnik Klare Artikulation Abwechslungsreiche Modulation Lebendiger Sprechausdruck 2.2 Übungen 1 Die Lungenkapazität trainieren 2 Streichholztest 3 Lesetest 4 Mit einem Korken zwischen den Zähnen sprechen 5 Vokale artikulieren 6 Konsonanten artikulieren 7 Schnellsprechen 8 Flüstern 9 Sätze unterschiedlich betonen 10 Durch Betonung Gefühle und Absichten ausdrücken 11 Ein Gedicht sinnbetont vortragen 12 Eine Geschichte lebendig vortragen 2.3 Hintergrundwissen Die Bedeutung der Artikulation Die Artikulation in der antiken Rhetorik 3. Sich der Wirkung körpersprachlicher Signale bewusst sein 3.1 Sachinformationen Die Bedeutung der körpersprachlichen Kommunikation Von der Körperhaltung ausgehende Signale Der Einsatz von Mimik und Gestik Der Blickkontakt mit dem Publikum Weitere Aspekte der Körpersprache: Kleidung, Bewegung und Raumverhalten 3.2 Übungen 1 Ohne Sichtkontakt miteinander kommunizieren 2 Wohin mit Armen und Beinen? 3 Körpersprachliche Signale deuten 4 Körpersprachliche Signale während einer politischen Diskussion wahrnehmen 5 Die Körpersprache von Politikern gezielt analysieren 3.3 Hintergrundwissen Kinesik und Proxemik Die Körpersprache in der antiken Rhetorik 4. Angemessen mit dem Publikum kommunizieren können 4.1 Sachinformationen Der Redner und sein Publikum Die Unverzichtbarkeit einer Publikumsanalyse Verhalten vor wohlgesonnenem, unwilligem und feindseligem Publikum Störungen zwischen dem Redner und dem Publikum Reden als kommunikativer Akt Kommunikationspsychologische Ratschläge für den Redner 4.2 Übungen 1 Was die Menschen von Nachrichten behalten 2 Strategien für den Umgang mit schwierigem Publikum entwickeln 3 Alltägliche Kommunikationssituationen analysieren 4 Kommunikationspsychologische Fehler vermeiden 4.3 Hintergrundwissen Psychologie der Kommunikation Die antike Rhetorik über das Verhältnis von Redner und Publikum Beispiele richtigen Umganges mit dem Publikum in der Antike 5. Verständlich und rhetorisch wirksam vortragen können 5.1 Sachinformationen Besonderheiten des Redestils Faktoren der Verständlichkeit Satzbau und Satzlänge Verstöße gegen einen angemessenen Redestil Grundsätzliches zum Einsatz rhetorischer Mittel Rhetorische Mittel zur Steigerung von Lebendigkeit und Anschaulichkeit Rhetorische Mittel zur Einbeziehung des Publikums Rhetorische Mittel zur Ausdrucksverstärkung 5.2 Übungen 1 Geometrische Figuren beschreiben 2 Politische Begriffe erläutern 3 Einen Text aus der Schriftsprache in die mündliche Sprache übersetzen 4 Ein Satzungeheuer in verständliche Sprache verwandeln 5 Einen komplizierten Sachverhalt verständlich präsentieren 6 Gespür für den Gebrauch von Fremdwörtern entwickeln 7 Einen angenehmen Vortragsstil trainieren 8 Rhetorische Mittel in einer Rede einsetzen 9 Redeauftritt mit Feedback 5.3 Hintergrundwissen Die Rolle des Redeschmucks in der antiken Rhetorik Das Gebot der Verständlichkeit Kriterien der Angemessenheit einer Rede Die verschiedenen Stilarten Die Systematisierung der rhetorischen Figuren Rhetorische Figuren im Überblick 6. Eine überzeugende Argumentation aufbauen können 6.1 Sachinformationen Was ist eine Argumentation? Die deduktive Argumentation Die induktive Argumentation Wie kann der argumentative Aufbau einer Rede aussehen? 6.2 Übungen 1 Argumente finden 2 Schlussregeln und Konklusionen ermitteln 3 Induktive Beispiele finden und Schlussregeln ermitteln 6.3 Hintergrundwissen Der Stellenwert der Argumentation in der antiken Rhetorik Die Topik als Sammlung von Argumentationsmustern Die Argumentation als eigentlicher Kern der Rhetorik 7. Eine Rede sachlogisch und psychologisch gut strukturieren können 7.1 Sachinformationen Leitlinien für die Strukturierung einer Rede Was gehört in die Einleitung? Wie kann der Hauptteil gestaltet werden? Worauf kommt es beim Schluss an? 7.2 Übungen 1 Redefehler analysieren 2 Einen Sachvortrag strukturieren 3 Eine Überzeugungsrede zu einem kontroversen Gegenstand konstruieren 4 Eine Überzeugungsrede als Kurzrede halten 7.3 Hintergrundwissen Die Gliederung der Rede in der antiken Rhetorik Einleitung, Erzählung, Argumentation und Schluss Literaturverzeichnis Kopiervorlagen

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