Beschreibung
Den Kern einer dialektischen und materialistischen Philosophie, die einen Weltbegriff begründen will, bildet die Kategorie 'Widerspiegelung'. Sie hat primär eine ontologische und daraus abgeleitet eine erkenntnistheoretische Bedeutung. Ausgehend von Leibniz und Hegel, von Marx und Lenin hat Hans Heinz Holz in zahlreichen Publikationen eine Theorie der Widerspiegelung ausgearbeitet, die von einem exakten Gebrauch der Spiegelmetapher ausgeht. Im vorliegenden Band wird der systematische Gehalt des Widerspiegelungsbegriffs zusammengefasst und durch einen philosophiegeschichtlichen Rückblick vertieft.
Autorenportrait
Hans Heinz Holz (1927-2011) promovierte bei Ernst Bloch. Er war Professor für Philosophie an der Universität Marburg und an der Rijksuniversiteit Groningen. Er war Mitglied der Leibniz-Sozietät. Von 1981 bis 1988 stand er als Präsident der 'Internationalen Gesellschaft für dialektische Philosophie' vor und war danach deren Ehrenpräsident.