Beschreibung
Im September 1967 desertiert ein DDR-Grenzer. Er flüchtet, wird von seinem Kompaniechef auf dem Territorium der BRD getroffen und dann auf DDR-Gebiet zurückgebracht. Der skandalöse Fall verstößt sowohl gegen die Gesetze der DDR wie auch gegen internationales Recht. Rudolf Neuland war damals Zeitzeuge, diente wie der Fahnenflüchtige in der 9. Grenzkompanie im Harz. Seither beschäftigen den Journalisten aus Cottbus die Vorgänge von damals. Er trug hier die ihm zugänglichen Fakten und publizierten Berichte zusammen, die alle tendenziös waren. Aus unterschiedlichen Gründen, gewiss, aber eben darum weder objektiv noch wahrhaftig.
Autorenportrait
Rudolf Neuland, geboren 1946, aufgewachsen in Tröbitz in der Niederlausitz. Nach dem Besuch der Erweiterten Oberschule in Elsterwerda und dem Facharbeiterabschluss als Dreher absolvierte er ein einjähriges Volontariat bei der Lausitzer Rundschau in Cottbus. Danach kam er der 18-monatigen Wehrpflicht nach und diente von November 1966 bis April 1968 bei den Grenztruppen. Ein Jahr lang stand er im Grenzdienst im Harz. Danach studierte Neuland vier Jahre Journalistik an der Leipziger Karl-Marx-Universität. Seit 1972 arbeitete er in der Redaktion der Lausitzer Rundschau, zuletzt als Leiter der Abteilung Nachrichten und Außenpolitik. Seit 1991 als freier Mitarbeiter für Sport für verschiedene Tages- und Wochenzeitungen und für BBC-Radio London tätig.