Beschreibung
Ein Bauernjunge, geboren in Böhmen, aufgewachsen in dürftigen Verhältnissen, träumt nach Krieg und Aussiedelung von einer anderen Welt, in der es keinen Völkerhass, weder Armut noch Unterdrückung gibt. Literatur und die Liebe zur russischen Sprache verhelfen ihm zum Beruf. Ein besseres Verstehen der Völker östlich von Oder, Neiße und Erzgebirge ist sein wichtigstes Anliegen. Sein Traum von jener anderen Welt indes verliert sich im Schatten des 'Stählernen', der nicht weichen will. Was ihm bleibt, ist das Vertrauen in die Lernfähigkeit der Menschen.
Autorenportrait
Anton Hiersche, geboren 1934 in Böhmisch-Kahn/CSR, 1946 umgesiedelt nach Vorpommern,1954-1959 Studium der Slawistik in Halle, 1959-1991 tätig in Berlin an der Akademie der Wissenschaften der DDR. Arbeiten zur Geschichte der Sowjetliteratur. Seit 1991 im Altersübergang bzw. in Rente. Lebt in Berlin.