Beschreibung
David Lewis (1941-2001) war einer der größten Philosophen der jüngsten Vergangenheit. Von Lewis stammen bahnbrechende Ansätze in der Sprachphilosophie, der Philosophie des Geistes, der Metaphysik und Erkenntnistheorie, der Wissenschaftstheorie, der Entscheidungstheorie und der Meta-Ethik. Hinter diesen scheinbar unzusammenhängenden Beiträgen steckt ein ausgeklügeltes philosophisches System. Diese Arbeit stellt die Eckpfeiler dieses Systems vor, diskutiert ihre Stärken und Schwächen und zeigt, wie die einzelnen Komponenten auf einander aufbauen, wo es Spannungen gibt und welche Teile man um welchen Preis durch Alternativen erSetzen könnte oder sogar erSetzen sollte. Im Mittelpunkt steht dabei Lewis' großes reduktionistisches Projekt: die metaphysische und zugleich begriffliche Reduktion aller Tatsachen in unserer Welt auf die Verteilung grundlegender physikalischer Eigenschaften.
Autorenportrait
Wolfgang Schwarz, geb. 1975, 1996-2003 Studium der Philosophie, Logik und Neurobiologie in München (LMU), Berlin (FU), London (KCL) und Bielefeld. Promotion 2006 in Bielefeld. 2005-2006 dort wissenschaftlicher Angestellter, seit 2006 Visiting Research Fellow, Australian National University, Canberra, Australien. Forschungsschwerpunkte: Metaphysik, Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie, Logik