Freie Subjekte in der Welt der Physik
Die analytische Transzendentalphilosophie von Peter Rohs in der Diskussion
Pleitz, Martin / Weidemann, Christian
Erschienen am
01.06.2014
Beschreibung
Im philosophischen System von Peter Rohs greifen Subjektivitäts- und Freiheitstheorie, Naturphilosophie, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie und Religionsphilosophie nahtlos ineinander, und selbst musikästhetische Thesen haben darin Platz. Rohs fügt Elemente aus der Transzendentalphilosophie und aus der analytischen Tradition zu einer einheitlichen Theorie zusammen, indem er die Zeit mit ihrer Doppelstruktur von Verfließen und reinem Nacheinander als Verbindungsglied nutzt. Wie dies geschehen soll, beschreibt er in dem eigens für den vorliegenden Band verfassten Aufsatz Warum es wichtig ist, dass die Zeit verfließt. Die anderen Beiträge setzen sich kritisch mit Rohs Philosophie auseinander. Besondere Beachtung erfahren dabei die kontroverse Zeitphilosophie ('halbierter transzendentaler Idealismus') sowie die soeben erschienene Religionsphilosophie (Der Platz zum Glauben). Rohs Erwiderungen schließen den Band ab.
Autorenportrait
Attila Karakus hat an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Philosophie, Soziologie und Politikwissenschaft studiert. Martin Pleitz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Philosophischen Seminar der Universität Münster. Er arbeitet zu Logik, analytischer Metaphysik, Zeit- und Sprachphilosophie. Christian Weidemann Christian Weidemann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Philosophisch-Theologische Grenzfragen der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Er hat u.a. Arbeiten zu natürlicher Theologie, philosophischer Kosmologie und dem Denken der Aufklärung veröffentlicht.