Carola Möller - eine feministisch-ökonomische Vordenkerin
Ausgewählte Schriften und Vorträge 1966-1999, Konzepte /Materialien
W Fröse, Marlies / Seppelfricke u a, Rita
Erschienen am
01.09.2018, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Ihre Themen waren schon in den 1960er Jahren Frauenarbeit und Frauenarmut, ungeschützte Beschäftigungsverhältnisse, Prekarisierung, garantiertes Grundeinkommen, Bedingungen für ein anderes Wirtschaften. Die Ökonomin Carola Möller erschloss das breite Spektrum der Diskussionen zur herrschenden, vor allem aber einer möglichen anderen Ökonomie bereits vor der Jahrtausendwende. Sie suchte nicht nur neue Arbeits-, sondern auch neue Widerstandsformen und befasste sich mit der Bedeutung immaterieller Arbeit. Ihr vorausschauendes Werk weist sie als feministisch-ökonomische Vordenkerin des letzten halben Jahrhunderts aus. Die hier ausgewählten Aufsätze und Vorträge nebst lebensgeschichtlichem Gespräch bieten eine Vielzahl von aktuellen Anknüpfungspunkten.
Autorenportrait
CAROLA MÖLLER ist am 9.10.1929 in Bonn geboren, studierte Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Soziologie und Sozialpolitik. 1965 Promotion, daneben Arbeit als Geschäftsführerin des elterlichen Betriebes (Stahlbetonwerk und Bauunternehmen). Nach 1966 freiberufliche Tätigkeit als Publizistin, Unternehmensberaterin und Lehrbeauftragte. 1971-1983 Angestellte im Institut zur Erforschung sozialer Chancen, Köln. 1983-1987 Angestellte im Hamburger Institut für Sozialforschung. Seit 1988 freiberufliche Tätigkeit als Wissenschaftlerin und Publizistin: Forschungsaufträge, Gutachten, Vorträge, Erwachsenenbildungsarbeit, Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen.