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Relokalisieren!

Ökologische Nachhaltigkeit statt Globalisierung

Erschienen am 01.08.2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783896937759
Sprache: Deutsch
Umfang: 173
Format (T/L/B): 21.0 x 15.0 cm

Beschreibung

Von der Auseinandersetzung mit dem Welthandel – wie es um 1900 hieß – bis zur gegenwärtigen Kritik an der ökonomischen Globalisierung: Stets haben sich nicht nur besorgte Einzelne sondern auch zahlreiche soziale Gruppen und Bewegungen für den Erhalt der lokalen Natur und damit für eine ökologische Nachhaltigkeit ausgesprochen. Die zehn in diesem Band behandelten Themen und Aspekte zeigen in ihrer historisch-politischen Vielfältigkeit von den frühökologischen Einsichten der Arbeiterbewegung des späten 19. Jahrhunderts, über die bürgerliche Jugendbewegung vor dem Ersten Weltkrieg bis zu den Auswirkungen des Klimawandels sowohl utopische Ansprüche als auch realistische, in die Zukunft weisende Perspektiven auf. Angesichts der sich gewaltig zuspitzenden, weltweiten ökologischen Katastrophen geht es diesen wie auch vielen anderen KritikerInnen nicht bloß um ein nacktes Überleben, sondern sie treten mit ihren gegen den jeweiligen Zeitgeist gerichteten Überzeugungen und Visionen für nachhaltiges Wirtschaften und biozentrische Lebensweisen ein. Diese Stimmen ernst zu nehmen, ist das Anliegen dieses Buchs.

Inhalt

Vorwort: Relokalisieren – das Einfache, das schwer zu machen ist 1. Den Arbeitern die Wälder! Curt Grottewitz’ frühökologisches Naturkonzept 2. Welthandel und Lebensreformbewegungen im Deutschen Reich um 1900 3. Überall Bäume und Wälder! Zum ökologischen Bewusstsein der bürgerlichen Jugendbewegung um 1900 4. Paradiesische Zustände. Hans Paasches Weltnaturschutzkonzept 5. „Prahlende Natur. Grün, dass einem das Sehen verging.“ Über das ökologische Bewusstsein in Günter Grass’ Werk 6. Ökosozialistische Konzepte I. Ökologische Nachhaltigkeit in Werken von William Morris, Gioconda Belli und Tschingis Aitmatow 7. Ökosozialistische Konzepte II. Robert Havemanns Hoffnung auf ein besseres Morgen 8. Wider die Ermordung der Enkel. Hoffnungsschimmer in Hoimar von Ditfurths So laßt uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen. Es ist soweit (1985) 9. Es ist doch alles grün! Gudrun Pausewangs „Hoffnung im Überfluss“ 10. Alle reden vom Wetter! Die Klimakatastrophe in der Gegenwartsliteratur

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