Beschreibung
Vorwort. Von FRANZ SIMMLER
I. Literarische Textsorten
DANIELLE BUSCHINGER: Die Prosa im 15. Jahrhundert im deutschen Sprachraum. Christine de Pizan „deutsch“
EVELYN SCHERABON FIRCHOW: Gottfrieds von Straßburg „Tristan und Isolde“: Handschriftenallianzen, Ende oder Neuanfang?
ALBRECHT CLASSEN: Die deutschen Liederbücher des 15. und 16. Jahrhunderts. Kritische Sichtung eines spätmittelalterlichen Sammlungstypus
SIEGRID SCHMIDT: Narren des Mittelalters in Textallianzen
ALFRED NOE: Die Wiedergeburt der Tragödie im Opernlibretto. Von der italienischen Gattungsdiskussion des 16. Jahrhunderts zu einer neuen Textsorte
II. Historiographische und juristische Textsorten
ILPO TAPANI PIIRAINEN: Rechtshandschriften der Frühen Neuzeit aus dem Archiv von Leutschau/Levoca
JÖRG MEIER UND ARNE ZIEGLER: Textsorten und Textallianzen in städtischen Kanzleien
JÓZEF WIKTOROWICZ: Die Textsorte „Testament“ in der Krakauer Kanzleisprache
KRYSTYNA WALIGÓRA: Keynem ledigen knechte geben wir unsere czeche – Zu den syntaktischen Strukturen in den Krakauer Zunftsatzungen des Behem-Codex
HELENA HASILOVÁ: Das Stadtbuch von Dux
GISELA BRANDT: Textsorten weiblicher Chronistik. Beobachtungen an den chronikalischen Aufzeichnungen von Agnes Sampach (-1406/07), Elisabeth Kempf (um 1470), Ursula Pfaffinger (1494-1509) und Caritas Pirckheimer (1524-1527)
GABRIELE VON OLBERG-HAVERKATE: Überlegungen zur Edition der „Sächsischen Weltchronik“
URSULA SCHULZE: Textallianzen in Ulrich Tenglers „Layenspiegel“
PETER WIESINGER: Österreichische Adelsbriefe des 16. bis 18. Jahrhunderts als Textsorte
PAUL RÖSSLER: Graphematische Variation in österreichischen Adelsbriefen des 16. Jahrhunderts
THOMAS BROOKS: Spuren von Mündlichkeit? Überlegungen zur Verortung von Briefen der Frühen Neuzeit zwischen Sprechsprache und Schriftlichkeit
III. Religiöse Textsorten
FRANZ SIMMLER: Grundlagen einer Typologie religiöser Textsorten vom 2. Viertel des 15. bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts: Die Textsorten „(Geoffenbarte) Erzählung“, „(Geoffenbarter) Bericht“, „Historienbibel“ und „Biblia pauperum“
CLAUDIA WICH-REIF: Briefliteratur in der Bibel (1466 bis Septembertestament) – Der Brief des Paulus an die Laodicener und seine Gesamtsatzstrukturen
OLIVIER TACHE: Vollsätze und Perioden in Bibelübersetzungen und Flugschriften der Zürcher Reformation
ULRICH MÖLLMANN: Kohärenzaktualisierung. Zur „Benediktinerregel mit Auslegung“ der Handschrift München, BSB Cgm 639
ERWIN KOLLER: Blaue Enten – Zur Textallianz zwischen Predigt und Exempel (am Beispiel Geilers)
ALBRECHT GREULE: Gesangbuch und Kirchenlied im Textsortenspektrum des Frühneuhochdeutschen
IV. Verschiedene Textsorten
MONIKA RÖSSING-HAGER: Ortholph Fuchspergers „Dialectica“ – ein Repräsentant frühneuzeitlicher artes-Literatur
MECHTHILD HABERMANN: Textallianzen in lateinischen und deutschen Frühdrucken naturkundlich-medizinischen Inhalts
KARIN KRANICH-HOFBAUER: Die Suche nach der Ordnung im Chaos. Textallianzen in der Grazer Handschrift 1609
GALINA BAEVA: Handlungsanweisungen in mittelalterlichen Kochrezepten
SUSANNE LANG: Briefe aus dem Kloster: Zur Korrespondenz der Äbtissin Anna Paumann (1552-1571)
GERSON ROBERTO NEUMANN: Hans Stadens „Warhafftig Historia und Beschreibung eyner Landschafft der wilden nacketen grimmigen Menschenfresser-Leuthen in der Newenwelt America gelegen“. Ein informierender Text?