Beschreibung
Problemkinder - es gibt sie in unseren Schulen. Doch was sagen wir über Kinder aus, wenn wir sie als Problemkinder bezeichnen und was geschieht in unseren Grundschulen mit diesen Problemkindern? Wie können sich Lehrerinnen und Lehrer aktiv am Auf- und weiteren Ausbau einer Förderkultur in der Grundschule beteiligen? Das sind die Grundfragen, auf die in diesem Buch Antworten gesucht werden. Fordern und Fördern von Problemkindern macht nicht nur fachdidaktische Kenntnisse erforderlich, sondern vor allem das kritische Hinterfragen von Alltagstheorien und Vorurteilen. Auf diesem Hintergrund werden pädagogische und allgemeindidaktische Handlungsmöglichkeiten des Fordern und Förderns anhand von Beispielen aus dem Unterrichtsalltag im Bereich der Sozialkompetenz (u.a. Mediation, Runder Tisch, Kinder stärken) sowie des Wissenserwerbs (u.a. bezüglich Schriftsprache, Deutsch als Zweitsprache, Mathematik) gezeigt. Lehrerinnen und Lehrer sowie Kinder selbst kommen zu Wort und zeigen ihre Sichtweise des Umgangs mit Problemen. Studierende des Lehramts berichten von ihren Erfahrungen in der individuellen Lernförderung. Probleme gibt es immer, daher ist nicht die Existenz von Problemen das Problem, sondern wie damit umgegangen wird.