Beschreibung
Das bekannteste Kaufherrengeschlecht der deutschen Renaissance steht bis heute für die Überwindung des mittelalterlichen Feudaladels im Zeichen von Reichtum statt Herkunft, von Leistung statt Tradition. Was also haben die Fugger selbst von ihrem einzigartigen Aufstieg gedacht? Und was wollten sie ihre Umwelt von sich denken machen? Sahen sie sich tatsächlich als ›Fürstenstand der kommenden Zeit‹?
Wie viele ihrer Zeitgenossen haben auch die Fugger Bücher hinterlassen, in denen sie ihre eigene Version der Familiengeschichte festhielten. Im Fuggerschen Ehrenbuch ließen sie ihren Werdegang in Bild und Text in einem prächtigen Codex darstellen.
Dieses Werk wird hier ediert, beschrieben und untersucht. Außerdem werden die erhaltenen Entwurfspapiere abgebildet. Eine vollständige Reproduktion der kolorierten Endfassung im zweiten Band ergänzt die Untersuchung. Kunsthistorisch äußerst wertvoll, farblich brillant!