Beschreibung
Inwiefern stellt erzählende Literatur Raumrepräsentationen und Repräsentationsräume dar? In neun Essays, die literarische Beispiele vom 17. bis ins 21. Jahrhundert diskutieren, wird der Frage nach Raummodellierungen und -konstellationen nachgespürt: von Orten der Liebe und des Begehrens ist da ebenso die Rede wie von entlegenen Stätten des Verbrechens, von Utopien ebenso wie von (Natur-)Landschaften, von Metropolen und auch der Provinzialität.
Autorenportrait
Prof. Dr. Werner Jung lehrt und forscht auf dem Gebiet der Neueren Deutschen Literaturgeschichte an der Universität Duisburg-Essen; Schwerpunkte: Literatur des 18.-20. Jhdts., Ästhetik, Poetik, Literaturtheorie und Editionsphilologie; letzte Veröffentlichungen: Heinrich Heine (Paderborn: Fink, 2010); G. E. Lessing (Paderborn: Fink, 2010).
Inhalt
0. Vorbemerkung
1. Prolegomena zu einer neuen Poetik des Raumes
2. Raumtext und Textraum
3. Kein Ort. Nirgends. Utopien und Robinsonaden
4. Von Liebesnestern und Lasterhöhlen. Räume der Liebe und des Begehrens
5. Sehnsucht und Abscheu. Abenteuer- und Krimiräume
6. Heines Ort. Eine Miszelle
7. Natur, Landschaft, Interieur. Über Eichendorff und Stifter
8. Großstadt(t)räume
9. Heimat und Provinz
10. Literaturverzeichnis
11. Drucknachweise