Bluescreen
Visionen, Träume, Albträume und Reflexionen des Phantastischen und Utopischen, J
Delabar, Walter / Schlieckau, /
Erschienen am
01.02.2010
Beschreibung
Das viel zu lange verdrängte Thema Müßiggang wird endlich wieder intensiv diskutiert. Immer mehr Menschen entdecken den Müßiggang als eine wesentliche Bedingung alles Schöpferischen. Gisela Dischners These, daß der Müßiggang auch Voraussetzung für Liebesfähigkeit ist, läßt sich weit zurückverfolgen.Von der Antike über die Renaissance bis hin zur Gegenwart werden Liebe und Müßiggang in Philosophie und Literatur immer wieder als konstitutiv zusammengehörig betrachtet. Gisela Dischner macht auf aktuelle Anzeichen eines Paradigmenwechsels vom homo oeconomicus zum homo aestheticus aufmerksam, der durch das Wissen um den Zusammenhang von Müßiggang und Liebe verstärkt und beschleunigt werden könnte. Ihr neues Buch schließt an ihr "Wörterbuch des Müßiggängers" (2. Aufl. 2009) an, dem die FAZ bescheinigte, es sei "eines der raren Bücher", mit denen man "überall gut durchkommen" könne.
Autorenportrait
Gisela Dischner lehrte von 1973 bis 2004 Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Hannover. Sie lebt in Hannover und auf Mallorca. Mit dem Thema Müßiggang beschäftigt sie sich intensiv seit mehr als 30 Jahren.