Beschreibung
Diadochus, Bischof von Photike in Epirus, schrieb um die Mitte des 5. Jahrhunderts dieses für die Geschichte der Mystik und Askese hochwichtige Büchlein. Es steht in intensiver innerer Auseinandersetzung mit einer damals weitverbreiteten Bewegung, die man als charismatische bezeichnen kann, sofern sie das Kriterium echter Frömmigkeit in die innere Erfahrung verlegte. Diadochus müht sich, das an dieser Bewegung Rechtgläubige heimzuholen, was ihm um so besser gelingt, als er zweifellos selbst ein wahrer Mystiker war. Sein Werk hatte großen Nachhall im Osten und war früher auch im Westen hochgeschätzt. Hier liegt die erste deutsche Übertragung vor.