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Sekundäre Traumatisierung

Klärung von Begriffen und Konzepten der Mittraumatisierung

Erschienen am 01.03.2006
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783893344499
Sprache: Deutsch
Umfang: 145
Auflage: 5. Auflage

Beschreibung

Das Phänomen der Sekundären Traumatisierung (ST) ist ein Dauerthema unter traumatherapeutisch arbeitenden Psychologinnen und Psychologen. Sie alle wissen um die Gefahr der "psychischen Ansteckung" und Mittraumatisierung, die von den therapeutischen Gesprächen mit schwertraumatisierten Menschen ausgeht - der Sekundären Traumatischen Belastungsstörung des Therapeuten. "Verwundete" Heiler", "Helfer-Burnout", "hilflose Helfer", "stellvertretende Traumatisierung", "Gegenübertragung", "compassion fatigue" (Mitgefühlserschöpfung) sind nur einige der Begriffe, die im Zusammenhang mit ST genannt werden. Jürgen Lemke lichtet den Dschungel von zu engen, zu weiten oder metaphorischen Begriffen, analysiert die individuellen Risikofaktoren (z.B. eigene Trauma-Erfahrung), Auslöser (z.B. Kumulation über viele Klienten), Symptome (feststellbar z.B. mit Compassion-Fatigue/Satisfaction-Test), Verlaufsmerkmale (z.B. einschleichend) und Auswirkungsfelder (z.B. Qualität der Arbeit) einer ST. Er schafft damit die konzeptionellen Voraussetzungen für Antworten auf die Fragen: Unter welchen Bedingungen wird der Therapeut mittraumatisiert? Was folgt aus einer Sekundären Traumatischen Belastungsstörung für seine therapeutische Arbeit? "Die weitere Forschung zur sekundären Traumatisierung. wird gern auf diese für konzeptuelle Klarheiten sorgende Arbeit zurückgreifen wollen." (Dipl.Psych. Gabriele KluweSchleberger und Dr. Joachim Kreutzkam, Thüringer TraumanetzwerkZentrum RohrErfurt; www.thuetz.de)

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