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Landesplanung Mitteldeutschland

Spiel-Räume: Die Entstehung der wissenschaftlichen Raumordnung in Deutschland – das Dezentralisierungsparadigma, die Internationalisierung, der Planungsatlas und die demokratisch basierten Strukturen in den Schlüsseljahren 1925-1932.

Erschienen am 23.12.2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783888384004
Sprache: Deutsch
Umfang: 276
Format (T/L/B): 29.0 x 21.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Die heutige Landesplanung (Regionalplanung) hat ihre wissenschaftlichen, organisatorischen und wirtschaftspolitischen Wurzeln zu wesentlichen Teilen in Mitteldeutschland. Viele der auch heute noch maßgeblichen wissenschaftlichen Begriffe, Planungsmethoden und Arbeitsstrukturen entstanden - in ersten Konturen - zu einem beträchtlichen Teil in Mitteldeutschland in der Zeit zwischen 1925 und 1932, dem Jahr des Erscheinens des Planungsatlanten. Der Raum zwischen Berlin, Leipzig, Magdeburg und Erfurt - mit dem Kern um das mitteldeutsche Industriezentrum Halle-Merseburg - gewann eine Schlüsselstellung in der Herausbildung der modernen wissenschaftlichen Landesplanung im 20. Jahrhundert. In den wenigen Jahren der Existenz dieses Planungsverbandes entstand nicht nur das einmalige Planwerk für den mitteldeutschen Industriebezirk. Es kann, aus heutiger Perspektive, auch von einem Versuch demokratisch basierter Raumordnung gesprochen werden, der eine hohe Aktualität besitzt. Regional Planning Central Germany To a great extent, today's regional planning has its scientific, organisational and politico-economic roots in central Germany. Many of the scientific terms, planning methods and working structures still significant today began to take shape in central Germany between 1925 and 1932, the year in which the Planning Atlas was published. The area between Berlin, Leipzig, Magdeburg and Erfurt - with its heart around the industrial centre of Halle-Merseburg - achieved a key position in the emergence of modern, scientific regional planning in the 20th century. In the few years of its existence, this planning association achieved more than its unique plan for the central German industrial region. Indeed, in retrospect it is possible to speak of an attempt to realise democratically based spatial planning that is highly relevant today.