Beschreibung
Aus der Einleitung:"Es ist an der Zeit, dass ich mich angesichts der Schreihälse, die einen schlaffen Humanismus verteidigen, zu der Frage des Allgemeinen oder Universellen äußere. Doch ich kann dies nur tun, indem ich das folgende Dreieck konstruiere: indem ich das Allgemeine sowohl mit seiner Kehrseite, dem Einförmigen, als auch mit dem, was es inspiriert, mit dem Gemeinsamen, in eine Spannung versetze."
Autorenportrait
François Jullien (*1951), Philosoph und Sinologe, leitet an der Université Paris-Diderot das Institut de la pensée contemporaine
Inhalt
I. Über das AllgemeineII. Über das Einförmige III. Über das GemeinsameIV. Von der Entstehung des Stadtstaates bis zur kosmopolitischen Ausweitung des Gemeinsamen V. Die andere Ebene: das Allgemeine als logische Kategorie der PhilosophieVI. Erste Begegnung des Allgemeinen und des Gemeinsamen: das römische Bürgerrecht wird auf das Reich ausgeweitetVII. Paulus und das Unternehmen der Überschreitung jedes Kommunitarismus im christlichen UniversalismusVIII. Stellt sich die Frage des Allgemeinen in anderen Kulturen?IX. Gibt es universelle Begriffe? Idealzustand eines kulturellen UniversellenX. Von den Menschenrechten * Begriff des Universalisierenden XI. Weder Synthese noch gemeinsamer Nenner oder Grundlage, oder woher das Gemeinsame zu uns kommtXII. Von den 'Kulturen': Abstände der Sprache * Ressourcen des DenkensXIII. Den Dialog der Kulturen im Gegensatz zur Vereinheitlichung der Umgebung konstruieren; die Selbstreflexion des Menschlichen