Beschreibung
Der 1979 mit nur 41 Jahren gestorbene Nicolas Born galt vielen Kollegen als talentiertester Schriftsteller seiner Generation. Seine Gedichte und Prosatexte zeigen ihn "immer auf der Suche nach einem richtigen, authentischen Leben" (Dieter Wellershoff). Der Band enthält u.a. unveröffentlichte Gedichte und Briefe Borns sowie sehr persönliche Beiträge literarischer Weggefährten und Freunde des Autors.
Autorenportrait
Heinz Ludwig Arnold (1940-2011). Studierte Jura, Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie in Göttingen. Von 1961 bis 1964 Privatsekretär bei Ernst Jünger. Gründete 1963 die Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK. Seit 1978 Herausgeber des "Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLG) und von 1983 bis 2008 des "Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLfG). Seit 1995 Honorarprofessor an der Universität Göttingen. Ab 2004 Herausgeber des "Kindlers Literatur Lexikon".
Inhalt
- Nicolas Born: Gedichte
- Hugo Dittberner: Beim Entsichern der Verse. Zu einigen aufgefundenen Gedichten von Nicolas Born
- Katharina Born: "Das nenne ich nicht Resignation". Über die Arbeit an einer Ausgabe der briefe Nicolas Borns
- Hermann peter Piwitt: Das Land, von dem niemand etwas weiß, außer, "daß das da sowieso nicht funktioniert". Nicolas Born und die Utopie
- Martin Grzimek: Die Entdeckung der Wirklichkeit. Zu Nicolas Borns Versuchen in seinen Reden und Aufsätzen, seine Sehnsucht nach einer realen Utopie zu stillen
- Friedrich Christian Delius: "Lies wenigstens Du es nicht als Schlüsselroman". Nachträgliche Überlegungen zum Roman "Die erdabgewandte Seite der Geschichte"
- Michael Töteberg: Die doppelte Fälschung. Volker Schlöndorff verfilmt einen Roman von Nicolas Born
- Hannelies Taschau: Echo einer Existenz
- Axel Kahrs: Ein paar Gedanken zu Borns Gedicht "Ein paar Notizen aus dem Elbholz"
- Andreas maier / Christine Büchner: Schreyahner Nachtigallen
- Hans-Joachim Jakob: Auswahlbibliografie (1965-2005)
- Notizen