Beschreibung
Adam Smith (1723-1790) gilt als einer der großen Pioniere marktwirtschaftlichen Denkens, wenn nicht sogar als der Vater der Wirtschaftswissenschaft überhaupt. Mit seinem berühmten Werk'The Wealth of Nations' (Der Wohlstand der Nationen) aus dem Jahre 1776 hat er über Jahrhunderte hinweg liberal denkende Ökonomen inspiriert. Aber Smith war mehr als ein bloßer Ökonom. Der Professor der Moralphilosophie, der an der Universität von Glasgow - dem geistigen Zentrum der schottischen Aufklärung des 18. Jahrhunderts - lehrte, war ein umfassend gebildeter Universalgelehrter. In den hier vorliegenden 'Lectures on Jurisprudence', die uns als Vorlesungsmitschriften von einigen seiner Studenten überliefert sind, erweist er sich als Rechtsgelehrter von Rang. Aus historischen Quellen schöpfend entwickelt er eine liberale Rechtstheorie, die wesentliche Grundlagen für die modernen ökonomischen Theorien legt, die seinen Namen später berühmt machen sollten. Das Liberale Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung macht diesen Klassiker freiheitlichen Denkens hiermit wieder einem breiteren Publikum zugänglich. Übersetzung, Einführung und Kommentierung stammen von Daniel Brühlmeier.