Beschreibung
Körper, Geist und Seele stehen heute vielfach im Fokus: nicht nur beim Genießen von Speis und Trank, auch im Gesundheitsbereich, in der bunten Wellness-Welt, in der Freizeit, ja selbst in Veranstaltungen der Erwachsenenbildung. Ganzheitliches Erleben ist gefragt. Die Autorinnen und Autoren spüren dem Wechselspiel dieser drei grundlegenden Aspekte menschlichen Daseins nach, aber auch der Kluft, die sich hin und wieder zwischen ihnen auftun kann.
Inhalt
Andreas Urs Sommer: Fast ein glücklicher Mensch. Können Sie klar denken, wenn Sie Sodbrennen plagt? Das Angewiesensein auf einen Körper zu akzeptieren heißt, die eigene Endlichkeit zu akzeptieren
Doris Weber: Dem Leben wieder eine Chance geben. Essgestörte Menschen hungern nach Aufmerksamkeit, Anerkennung und Liebe. Ein Gespräch mit dem Psychosomatiker Peter Bagus
Sarah Salin: Das Kribbeln in den Füßen. Salsa-Tanzen setzt Glückshormone frei – und manchmal sogar ein neues Lebensgefühl
Daniela Mallmann: Der zerbrochene Rücken. Nach dem fatalen Sprung ins Wasser bin ich ein Kunstprojekt aus Knochen und Titan
Wilhelm Schmid: Wenn das Fremde vertraut wird. Die philosophische Lebenskunst plädiert dafür, Freundschaft mit dem Körper zu pflegen und damit auch der Seele Raum zu geben
Eckhard Frick SJ: Die Sorge um das 'x'. Der Körper ist keine Maschine. Wird er krank, will nicht nur er selbst geheilt sein
Erhard Weiher: Die Farbe Rot im Unterleib. Höhere Erfahrungen mit dem Niedrigen: Was die Inkontinenz in mir auslöst
Hartmut Meesmann: Jan Ullrich und die Glaubenssätze. Chancen und Grenzen des Mentaltrainings im Sport. Gespräch mit dem Coach und Extremsportler Christian Sterr
Gunhild Seyfert: Einfach in Gottes Hände fallen lassen. Eine neue Balance und erstaunliche Sichtweisen entstehen, wenn ich mit dem Körper bete
Eva Baumann-Lerch: Und sie bleiben ganz bei sich. Wie Statuen der klassischen Antike: Der Aktfotograf
Johannes Kornfeld will mit seinen Bildern eine 'Annäherung an die Oberfläche der Seele' wagen
Monika Herrmann: Irgendwie ein anderer Mensch. Mit Tattoos wollen vor allem jüngere Menschen einen Teil ihrer Persönlichkeit sichtbar machen
Ursula Richter: Nackt vor dem Spiegel. Ich empfinde keine Last, über sechzig zu sein, auch wenn meine Haut tausend Falten hat