Beschreibung
Autor, Intendant und Schauspieler eines Theaters sind in der Krise: Sie sehen keinen Sinn mehr in ihrer Arbeit. Allein der Sänger Axel verspricht Rettung. Er ist ungestüm, exzentrisch, hat sprühende Einfälle und bricht alle Regeln. Alle vergöttern ihn, denn er bringt wieder Lebenund Bedeutung in die Theaterarbeit. Doch Axel ist verletzlich.In seinem neuesten Bühnenwerk beschäftigt sich Olivier Py mit dem Künstler und seiner Existenz als Zentrum von Kreativität und Vitalität des Theaters.Das Stück wurde für das deutsche Publikum geschrieben und von Py selbst 2011 an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz inszeniert.
Autorenportrait
Olivier Py, geboren 1965 in Grasse, studierte Schauspiel, Regie und Theologie in Paris und zählt zu den außergewöhnlichsten französischen Künstlern der Gegenwart. Py ist ein Enfant terrible der französischen Theaterszene. Er ist Direktor des Odéon Theaters und tritt zugleich mit einer Travestieshow auf. Er opponiert gegen die Kirche und bekennt sich als Katholik. Ab 2014 wird Py die Leitung des Festivals von Avignon übertragen. Uraufführung des Stückes "Die Sonne": November 2011, Volksbühne Berlin.