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Zeitzeugen berichten aus dem Kuhländchen

Krieg - Flucht 1945 - Vertreibung 1946 - Neuanfang, Band 1 - Altstadt bis Neutit

Alte Heimat Kuhländchen, Verein /
Erschienen am 01.03.2024
CHF 26,80
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783873368293
Sprache: Deutsch
Umfang: 350
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Die Nachkriegsgenerationen haben jetzt über 75 Jahre in Frieden und wachsendem Wohlstand leben können. Ihnen fehlt die eigene Erfahrung des Grauens von Krieg. So mancher von ihnen hat sich in Sorglosigkeit von der Beschäftigung mit der Vergangenheit abgewendet oder sogar die Erzählungen ihrer Eltern belächelt und als für ihr eigenes Leben unbedeutend missachtet. Nun ist Deutschland seit 2022 als Kriegspartei in den plötzlich ausgebrochenen Ukraine-Krieg hineingezogen worden. Mehr als eine Million Kriegsflüchtlinge sind bereits hier angekommen. Dieser Krieg wird sich noch lange hinziehen und hat das Potenzial sich auszubreiten. Dennoch verhalten sich die meisten heute Lebenden so, als würde sie das nichts angehen. Die Bereitschaft, mit dem eigenen Leben zur Verteidigung der Heimat zu kämpfen, scheint nicht besonders ausgeprägt zu sein. Die Berichte in diesem Buch über das Schicksal der Vorfahren könnten ein Ansporn sein, sich aktiv mit den Ursachen der Kriege auseinanderzusetzen, um nicht selbst zu seinem Opfer zu werden. Mit diesem Buch erhalten Sie, verehrte Leser eine Sammlung von Zeitzeugenberichten über Vorgänge, die mehr als 70 Jahre zurück liegen. Es handelt sich um die Ereignisse beim Kriegsende 1945, davor und danach in den Ortschaften des Gebietes, das man damals üblicherweise Kuhländchen nannte. Das Kuhländchen war ein Landstrich am Oberlauf der Oder, im Grenzgebiet von Nordmähren und Österreichisch-Schlesien mit dem Hauptort Neutitschein und weiteren etwa 100 Gemeinden. Dieses Buch wurde nicht geschrieben, um in einem Zug durchgelesen zu werden. Zu schrecklich sind viele Berichte. Jeder Erzähler hat seinen eigenen Schreibstil. Ihnen kam es nicht darauf an, sprachliche Kunstwerke zu erstellen. Ihr einziger Zweck ist es, zu verhindern, dass das Erlebte in Vergessenheit gerät und auch um denen, die in einer grausamen Zeit um das Leben kamen, eine Stimme zu geben.