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Liberal - Sozial - Konservativ

Was davon ist zu viel, was zu wenig und was steht auf dem Spiel

Erschienen am 01.04.2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783873367012
Sprache: Deutsch
Umfang: 209
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Wir leben politisch in der Großwetterlage des Liberalismus, seit dieser die Diktaturen des 20. Jahrhunderts abgelöst hat. Er beschert uns bislang eine Abfolge von Wachstums- und Befreiungsschüben, deren Automatik sich durch keine Grenzen zu mäßigen scheint. In wenigen Jahrzehnten der Nachkriegszeit durcheilten wir deshalb nach hartem Wiederaufbau die Phasen des Wohlstandes und der Hochentwicklung bis zum heutigen Zustand der Überentwicklung mit bereits kritischen Formen von Fehlentwicklung und Wohlstandsdekadenz. Mit deren Merkmalen gehören wir nicht nur zu den Weltmeistern beim Export, beim Fußball, bei Olympischen Spielen und beim Ausbau eines einladenden Sozial- und Fürsorgestaates. Zu ihren Alarmzeichen gehört auch unser Platz unter den Schlusslichtern bei der Geburtenrate, die horrende Staatsverschuldung, der fragwürdige Ruf als hochbegehrtes Einwanderungsland und ein schwacher Wille zur Selbsterhaltung und Selbstverteidigung. Deren Folgen sind schon unübersehbar: Die Freiheit erstickt in einem Chaos aus Gesetzen und Vorschriften, und auf dem Spiel stehen inzwischen der Staat und die Gesellschaft als Gemeinschaftserlebnis von Kultur, Tradition, Sozialmoral, Bildung und Leistungswille. - Wenn davon aber noch Bruchstücke erhalten und gerettet werden sollen, so ist ein autonom denkendes, wissenschaftlich gebildetes und konservativ motiviertes Bürgertum als formierte politische Kraft notwendiger denn je.

Autorenportrait

Roman Bauer ist im ländlichen Raum Mittelbadens, in der Region Ortenau geboren und aufgewachsen. Nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums in Rastatt und dem Ableisten der Wehrpflicht studierte er vier Jahre Philosophie und Theologie an den Jesuitenhochschulen in München und Frankfurt, anschließend Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik) in Freiburg. Danach forschte und lehrte er an den Universitäten von Buffalo (USA), Ulm und Marburg als Assistent, als Professor für Neurobiologie und als Dozent für Neurophysik. Außerdem war er bis 2013 Lehrbeauftragter am Humboldt-Studien-Zentrum für Philosophie der Universität Ulm.

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