Beschreibung
Widersprüchliche gesellschaftliche Erwartungen tragen dazu bei, dass Frauen ambivalente Beziehungen zu ihrem Körper haben. Frauen sollen körperlich attraktiv, faszinierend und vielleicht sogar betörend sein – aber auch bescheiden, sauber, rein. Da diese Gegensätze nur schwer miteinander vereinbar sind, leiden viele Frauen an ihrem Körper.
Aber der Körper kann auch Quelle der Lust sein. Das Wissen um körperliche Lust und um Lust am eigenen Körper ist das dialektische Gegenstück.
Dieser doppelten Kodierung des Frauenkörpers nähern sich die Autorinnen dieses Buches aus verschiedenen Blickwinkeln. Thematisch geht es um das Begehren von Mädchen und Frauen, um sportliche Inszenierungen und um Alltagsbilder des Körpers, es geht um Schönheit, Lust und Frust am Essen und um neue Entwicklungen der Gender-Konzepte.
Dieses Buch will Frauen (und Männer) im Alltag und als professionelle HelferInnen anregen, sich mit der Lust und dem Leid der Frauen an ihrem Körper auseinanderzusetzen.